Frage an Stanislaw Tillich von Jochen B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Tillich,
heute mussten Sie miterleben, wie Pegida-Anhänger die führenden Vertreter der deutschen und sächsischen Politik beschimpft haben. In dem Zusammenhang haben Sie geäußert: "Wir alle müssen dafür sorgen, dass die gefährliche Saat, auch die des Populismus, nicht aufgeht."
Als klar denkender Mensch frage ich Sie daher, wie Sie Ihre Worte mit den Taten der sächsischen CDU in Einklang bringen wollen. Gemeinsame Erklärungen mit der CSU, die vom gefühlt besten Populisten Deutschlands angeführt wird, bewirken doch genau eine Stärkung rechtspopulistischen Gedankenguts. In Zeiten, wo AfD Anhänger sich wünschen, dass Herr Seehofer Vorsitzender ihrer Partei wäre, empfinden viele Bürger, die hinter dem Kurs von Frau Merkel stehen, genau dies als Provokation. Wie stehen Sie selbst dazu?