Frage an Stanislaw Tillich von Petra B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Tillich,
in der heutigen Ausgabe der Freien Presse (8.August 2015) hat mich ein Artikel sehr erschüttert. Ein aus Weißrussland stammender Chemnitzer muß mit seiner Frau die Bundesrepublik bis Ende des Monats verlassen. Unabhängig davon, dass mit einem unlauteren Trick vor Jahren das Aufenthalsrecht in Deutschland erlangt wurde, ist die vorgesehene Abschiebung - nach 21 Jahren leben und arbeiten in Deutschland - eine Unmenschlichkeit von besonderer Härte - zumal der 22jährige Sohn in Deutschland bleiben darf.
Ich bitte Sie deshalb - auch im Namen meiner großen Familie - Gnade vor Recht ergehen zu lassen und eine Familie, die Deutschland nie auf der Tasche lag, nicht ausweisen zu lassen. Sie sind in dieser Angelegenheit offensichtlich die letzte Rettung.
Wir vertrauen auf Sie!
Mit den besten Grüßen!
P. B. mit Familie