Frage an Simon Kowalewski von Sonja R. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Kowalewski!
Wie wollen Sie die Bürger Ihres Wahlkreises im Abgeordnetenhaus vertreten?
Welche Möglichkeiten sehen Sie im Abgeordnetenhaus wichtige Themen der Bezirkspolitik zu beeinflussen, wie zum Beispiel das zweitgrößte Bauvorhaben in Berlin am denkmalgeschützten Gaswerk Schöneberg?
Mit freundlichen Grüßen
Reich
Sehr geehrte Frau Reich,
als Abgeordneter aus dem Wahlkreis Schöneberg 2, in dem ich selber wohne und in vielerlei Hinsicht aktiv bin, werde ich selbstverständlich persönlich für die Bürger ansprechbar sein und ihre Belange in das Abgeordnetenhaus einbringen. Ich werde neben regelmäßigen Sprechstunden auch mit an Werkzeugen arbeiten, mit denen jeder Berliner Anträge einbringen, kommentieren und über sie abstimmen kann, sodass Sie als Bürgerin sich auch zwischen den Wahlen jederzeit aktiv in die Politik, die wir im Parlament machen, einbringen können.
So wie wir in unserem Wahlprogramm versprechen ( http://wiki.piratenpartei.de/BE:Wahlprogramm#St.C3.A4rkung_der_Bezirke ), werde ich mich auch dafür einsetzen, dass die Bezirksverordnetenversammlungen mehr Entscheidungskompetenz über bezirkliche Angelegenheiten erhalten. Der beste Ort, um über Baumaßnahmen zu verhandeln, ist direkt in dem Bezirk, den diese betreffen. Und mit einer starken Piratenfraktion in der BVV ist gesichert, dass die Stimme der Bürger auch dort die wichtigste Grundlage für alle Entscheidungen darstellt.
Bezogen auf das Gasometer bin ich ein Freund eines lebendigen Denkmalschutzes. Industriedenkmäler sollen in ihrer ursprünglichen Form erhalten werden und weder unzugänglich abgesperrt sein noch bis zur Unkenntlichkeit anderen Zwecken zugeführt werden. Wer ein geschütztes Denkmal erwirbt, hat dafür Sorge zu tragen, dass es in einem denkmalgerechten Zustand erhalten bleibt oder in einen solchen zurück überführt wird und dass die Bürger möglichst unbeschränkt Zutritt erhalten, um es zu besichtigen. Sollte der Eigentümer diesen Forderungen nicht nachkommen, wird zu prüfen sein, ob das Bauwerk oder Gelände in die öffentliche Hand überführt werden kann, die sich um den korrekten Erhalt kümmert.
Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie mich bitte.
Mit freundlichen Grüßen,
Simon Kowalewski