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Frage von Laura, Nina und Anki Loheit, Wessel und W. •

Frage an Silva Seeler von Laura, Nina und Anki Loheit, Wessel und W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Seeler,

Im Rahmen eines Schulprojekts haben wir folgende Frage an Sie:

"Wie möchte Ihre Partei den Wirtschaftsstandort Niedersachsen fördern und die Arbeitslosigkeit senken?"

Mit freundlichen Grüßen,

Laura Loheit, Nina Wessel, Ann-Katrin Warnecke

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Loheit,
sehr geehrte Frau Wessel,
sehr geehrte Frau Warnecke,

vielen Dank für Ihre Frage, die ich im Folgenden beantworten will.

Niedersachsen ist ein Land des Mittelstandes. Trotz Volkswagen und TUI sind die meisten Unternehmen eher klein. Diese Betriebe müssen dabei unterstützt werden, ihre Produkte immer wieder auf die Höhe der Zeit zu bringen. Diese so genannte Innovationsfähigkeit ist gerade bei Kleinbetrieben schwach ausgeprägt, da sie sich keine eigenen Forschungsabteilungen leisten können.
Dass Land muss diese Unternehmen daher mit staatlichen Förderprogrammen der Investitions- und Förderbank Niedersachsen (NBank) besser unterstützen als bisher.
Den Kleinbetrieben fehlt es aber auch an Kontakten zur Wissenschaft. Der Austausch zwischen Wirtschaft und Fachhochschulen muss daher verbessert werden. Wir wollen auch mehr Hochschulabsolventen in die Handwerksbetriebe und in kleine Gewerbebetriebe vermitteln. All diese Maßnahmen führen dazu, dass die Unternehmen erfolgreich am Markt sind und auch ins Ausland expandieren können. Dies sichert und schafft Arbeitsplätze in Niedersachsen. Nur erfolgreiche Unternehmen können dauerhaft Jobs anbieten. Dabei wollen wir den Betrieben helfen.

Darüber hinaus muss das Land die Zukunftschancen junger Menschen auf dem Ausbildungsmarkt verbessern. Viele müssen in so genannten "Warteschleifen" an den Berufsbildenden Schulen verharren. Die SPD will deshalb für mindestens 10.000 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz eine vollzeitschulische Ausbildungsmöglichkeit an den Berufsbildenden Schulen schaffen. Unser Konzept "Recht auf Ausbildung" beinhaltet auch lange Praktikumsphasen in den Betrieben und eine angemessene finanzielle Unterstützung.
Kern des Konzepts ist die befristete vollzeitschulische Ausbildung in Kammerberufen. Damit wollen wir für die große Zahl von Jugendlichen unter 25, die keinen Ausbildungsplatz erhalten haben, eine berufliche Ausbildung ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen
Silva Seeler