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Sibylle Schmidt
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Frage von Marcello B. •

Wie würden Sie die Drogenbekämpfung allgemein in Ihren Wahlbezirken entgegen treten?

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Sehr geehrter Herr Bellinie,

vielen Dank für Ihre Frage. Es erreichen mich viele Briefe zu diesem Thema, weil ich mich seit über zehn Jahren damit beschäftige. Ich habe zu den Ursachen des Berliner Drogenphänomens eine ausführliche Analyse in meinem Profil veröffentlicht und bereits mehrere Fragen beantwortet. Nun werden wir den Fahrplan besprechen, um Leben und geistige Gesundheit hunderter junger Berliner, Brandenburger und Touristen zu retten.

Wenn es mir gelingen sollte, die Mehrheit der Erststimmen durch Vernunft zu diesem Thema zu erringen, werde ich im Gesundheitsausschuss als erstes über einen Antrag diskutieren, den Eigenbedarf im Betäubungsmittelgesetz zu streichen. Eingeführt, um Gerichtskosten zu sparen, hat er sich zu einem tödlichen Beschleuniger mit verharmlosender Wirkung entwickelt. Dahinter können sich Dealer verstecken, wenn bei ihrer Festnahme Drogen gefunden werden. Ich werde die Mitglieder aller anderen Parteien einzeln zu überzeugen versuchen, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Damit er auch durchkommt. Betäubungsmittelrecht ist Bundesrecht.

Bitte vergessen Sie nicht, dass ich parteilos bin und problemlos mit vernünftigen Politikern sprechen kann. Spätestens am Telefon. Nur in Kreuzberg wird kategorisch gegen meine Anträge gestimmt. Man ließ also lieber über 1000 junge Berliner im Drogenrausch verenden und verschwendete Millionen für Feuerwehr, Notfalleinsätze, Polizei und Justiz als zuzugeben, dass meine Analysen stimmen über die Ursache eines hausgemachten "Eigenbedarf"-Problems. Ich habe mich geweigert, in die Bezirksverordnetenversammlung zurückzukehren, um bestimmten verantwortungslosen Bezirkspolitikern den Grund für ihre Blockadehaltung zu nehmen. Das Überleben der Suchtkranken ist wichtiger. 

Die HÖHE des Eigenbedarfs wiederum ist Ländersache. Hier schickt die AfD Gerhard Zaucker ins Rennen, der seit 40 Jahren in Kreuzberg wohnt und als Mieterberater im Kiez bekannt und beliebt ist. Eine ehrliche Haut. Die zweite Möglichkeit besteht nämlich darin, den Eigenbedarf im Berliner Landesrecht auf Null zu senken. Die AfD-Fraktion wird im Oktober auf alle Fälle einen entsprechenden Antrag einreichen. Die CDU hat es bereits in diesem Jahr versucht, aber Linksrotgrün stimmte dagegen. Die Mär der alles heilenden Legalisierung wurde zum Narrativ. Leider gehen Neurologen und Allgemeinmediziner nicht in die Politik. Das SUCHTGEDÄCHTNIS ist der entscheidende Faktor. Wer probiert hat schon verloren. 

Die überlebenden Suchtkranken am Kottbusser Tor sehen mittlerweile aus wie Zombies. Sie brauchen keine Druckräume um zu sterben, sondern eine Landesklinik. Der Begriff "selbstgefährdend" muss enger ausgelegt werden. M. E. ist nicht nur selbstgefährdend, wer unmittelbar Hand an sich legen möchte, sondern auch, wer seinem Körper schädigende Gifte unter Zwang zuführt. Es werden doch auch Menschen in anderen bedrohlichen Lagen durch Entscheidung eines Arztes behandelt. Warum sollten ausgerechnet suchtkranke Menschen mit quälenden Entzugserscheinungen allein gelassen oder nur freiwillig "beraten" werden. Sucht ist stärker als Liebe und Vernunft. Auch wenns wehtut: Ein unmittelbarer Zwang zum Entzug ist überlebensnotwendig! Bevor Organe versagen, bzw. unwiderbringlich geschädigt sind. Wir brauchen eine Landesklinik weitab von Zigarettenautomaten und beherzte, einweisende Richter und Polizeibeamte. Um Leben zu retten! 

Ich schaff das nicht alleine. Bitte unterstützen Sie mich für die kommende Legislaturperiode. Danach können Sie gerne wieder Ihre Lieblingskandidaten wählen.

Sibylle Schmidt