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Sibylle Schmidt
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Frage von Eduard N. •

Was würden Sie unternehmen, wenn in Friedrichshain-Kreuzberg wieder Großinvestoren, wie seinerzeit Google (600 Mio.), vertrieben werden sollen?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr Neumann,

vielen Dank für Ihre Frage. In Friedrichshain-Kreuzberg direkt werde ich nichts unternehmen, da ich mich geweigert habe, in die absurde Bezirksverordnetenversammlung meines Heimatbezirks zurückzukehren. 5 Jahre lang wurde sich darum gekümmert  Straßen umzubenennen - es werden ausschließlich Frauennamen vergeben - eine Ausnahme war möglich für den homosexuellen Ausnahmekünstler Rio Reiser. Linksrotgrün kommt es also nicht auf geschlechtsneutrale Lebensleistungen an. Rio Reiser ist in den Augen jener Bezirksverordneten kein richtiger Mann. Deswegen durfte für ihn eine Ausnahme vom Beschluss gemacht werden. Der verheiratete David Bowie, der in der Waldemarstraße seinen Song "Heroes" geschrieben hat, muss posthum darunter leiden. Er darf nicht geehrt werden, weil er ein Mann war. Wer Rio Reiser kannte, würde seinen Arsch darauf verwetten, dass er ein Straßenschild für eine sexuelle Orientierung zerknüllen und in die BVV schmeißen würde. 

Wenigstens wurde meine Idee, Deutschlands bekanntesten Künstlerbezirk seit Gründung der Bechstein-Fabrik durch Straßennamen für Musiker/ Künstler aufzuwerten, zähneknirschend zur Kenntnis genommen. Mein Antrag für ein Denkmal für Kreuzbergs berühmtesten Zeichner - Gerhard Seyfried - Freakadellen & Bulletten - wurde aber kategorisch abgelehnt. 

Die Grünen in unserem Bezirk - nicht zu vergleichen mit einem wirtschaftsorientierten Kretschmann oder ideenreichen Palmer - arbeiten nach der politischen Faustformel: Schaffe Probleme und biete die Lösung an. Am Ostbahnhof wartet ein Investor, der 5000 internationale Arbeitsplätze schaffen möchte (u.a. Sprachschule Babbel), seit 7 Jahren auf eine Baugenehmigung. Nun soll er eine Grundschule auf seinem Grundstück errichten. Er möchte aber lieber wie in anderen Städten üblich, in unmittelbarer Nähe zu einem Bahnhof Gewerbe bauen. Die Grundschüler werden von den Geräuschen eintausend hörbarer Züge pro Tag nervöse Probleme bekommen.  

Die dringend benötigte und in der Widmung denkmalgeschützte Gerhard-Hauptmann-Schule wurde unter Federführung von Canan Bayram (MdB), Grüne 200 überwiegend afrikanischen Flüchtlingen zur Hausbesetzung überlassen. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Tagesspiegel auf über 5 Mio € für den Bezirk. (Davon hätte die dringend benötigte Grundschule prima renoviert werden können. Es hätte von der Summe auch irgendwo in Brandenburg eine Landesklinik für Drogenopfer dieser beispiellosen Kapitulationspolitik eingerichtet werden können.) Ein Mann wurde im Streit erstochen. Zum Schluss lebten noch 45 Menschen im Schulgebäude. Die Summe wirtschaftlicher Schäden, die in der letzten Legislaturperiode in diesem unheilvollen Bezirk abgestimmt wurde, lässt sich für Berlin kaum mehr beziffern, wenn die Folgeschäden des Drogenverkaufs weitergerechnet werden.

Ganz ehrlich, ich würde Friedrichshain-Kreuzberg unter Zwangsverwaltung stellen. Das hätten die Berliner verdient, um erhebliche Schäden von ihren sauer verdienten Steuern und Familienangehörigen abzuwenden. Denn der kranke Bezirk hat Auswirkungen bis Brandenburg. Vielleicht kann die Berliner AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus entsprechende Anträge stellen und klagen. Es hängt alles vom Parteienproporz am 26. September ab. Man kann diesmal vier Stimmen auf Personen und Parteien für Berlin und Bund aufteilen. Sonst kann sich nichts ändern.

Schöne Woche

Sibylle Schmidt

https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/frauenquote-auch-hier-streit-um-strassennamen-in-kreuzberg

https://www.tagesspiegel.de/berlin/tod-eines-fluechtlings-in-berlin-kreuzberg-fast-sechs-jahre-haft-nach-messerstichen-in-der-hauptmann-schule/10982038.html

https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/raeumung-der-gerhart-hauptmann-schule-ausgetraeumt-in-kreuzberg/20834162.html