Rückblickend auf die brutalen Polizisten letzten Sonntag hier in Berlin frage ich Sie, was Sie von Body-Cams für die Polizei halten?
Sehr geehrter Herr Napp,
vielen Dank für Ihre Frage. Aufgrund der erschreckenden Einsätze, die in einer solchen Brutalität zuletzt in den 80er Jahren bei Hausbesetzerdemonstrationen in Berlin zu erleben waren, befürworte ich mittlerweile die Body-Cam. Sie verhindert auch dreiste Falschbehauptungen skrupelloser Krimineller, die sich gegenseitig als Zeugen entlasten. Die Diversity-Politik hat zu einem hohen Ausländeranteil unter Polizeibeamten geführt. Es muss im Vorfeld verhindert werden, dass mit zweierlei Maß bei Polizeieinsätzen gemessen wird.
Mittlerweile wurden in den letzten Jahren drei Psychotiker erschossen, weil sie auf Zuruf nicht reagierten. Das ist das Kennzeichnende einer Psychose. Der erste stand nackt im Neptunbrunnen und verletzte sich mit einem Messer. Der zweite hatte den Krankenwagen gerufen und verstand nicht, dass die Polizei regulär zu solchen Krankheitsbildern mitkommt. Die Dritte hatte sich in ihrem Zimmer verschanzt und beim Aufbruch der Tür zu einem Messer gegriffen. Es braucht also auch Weiterbildung bei der Polizei über den Umgang mit Verwirrten. 300.000 Süchtige in Berlin, davon 50.000 im kritischen Bereich. Durch Amphetamine entstehen oft irreparable und erhebliche Schäden des cerebralen Systems.
Habe gerade gehört, dass sich der UNO-Sonderbeobachter mit den Polizeieinsätzen vom letzten Wochenende beschäftigen möchte.
Schöne Woche
Sibylle Schmidt