Frage an Sibylle Schmidt von wolfgang b. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Morgen, Sybille Schmidt:
Die globalistische Ideologie(Imperialismus3.0) ist verantwortlich für alle menschengemachten Katastrophen weltweit seit ca. 1991(Fukuyamas "Ende der Gechichte"-)....- und ALLE im Bundestag vertretenen Parteien + FDP hängen dieser Ideologie an , bzw haben sich ihr unterworfen.
Frage: Stimmen SIE dieser These zu... und welche Konsquenzen würden Sie daraus ziehen ?
Besten Dank - W.B.
Lieber Wolfgang,
der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama hat im Jahre 1992 die von Alexandre Kojève bereits in den 30er Jahren geschichtsphilosophische Hegeldeutung formuliert, in welcher mit einem Ende der Geschichte nicht ein Ende von Ereignissen beginnt, jedoch ein Ende im Fortschritt der Entwicklung grundlegender Prinzipien und Institutionen. Er begründet das Ende des Marxismus mit dessen Methoden und sieht das durchsetzungsfähigste Ordnungsmodell im Liberalismus mit Demokratie und Marktwirtschaft, weil sie das menschliche Bedürfnis nach Anerkennung besser befriedigen. Fukuyama prognostiziert weder einen schnellen noch einen globalen Sieg des liberaldemokratischen Modells, dessen soziale Ungleichheiten er nicht verschweigt. Das Antriebsmoment der Geschichte entfalle in dem Moment, wenn wirtschaftlicher Erfolg und Sicherheit weder Stolz, Gemeinschaft noch Identität stiften. Diese weltanschaulichen Alternativen bilden ein tiefes menschliches Bedürfnis und werden von Religionen und Ethien viel stärker hervorgebracht. Der nächste Schritt bestehe in der Integration und Assimilation nicht-westlicher Kulturen unter Preisgabe derer Grundsätze zugunsten von Freiheit und Menschenrechten. Francis Fukuyama räumte später ein, die asymmetrischen Auseinandersetzungen des radikalen Islams würden einen weitaus stärkeren Widerpart zur westlichen Welt darstellen, als in seiner These angenommen.
In den 80er Jahren habe ich mich gegen die Bedrohung des atomaren Schlagabtauschs eingesetzt, dann für die Öffnung der Mauer. In den 90ern erschien mir Berlin nicht bunt genug, nun ist es an der Zeit, die einheimische Population zu stärken und ganz sanft den Bevölkerungszahlen Türkeistämmiger, bzw. islamischer Mitbürger entgegenzusteuern. Zunächst mit einer Ächtung arrangierter Ehen. Das Risiko von Attentaten muss unmöglich werden. Innerer Frieden durch innere Zufriedenheit. Wir müssen unbeschwert leben können und benötigen die genaue Identität aller Personen auf europäischem Gebiet. Bei jedem Terroranschlag denken wir, es sei der letzte. Ein intellektueller Diskurs über Weg und Ziel ist interessant. Immer dann finden sich Strategen und Mitstreiter, wenn es für alle brenzlig wird. Wir müssen unser Land und unsere Bevölkerung im Moment schützen. Philosophische Überlegungen werden von der Realität eingeholt. Problemlos können beide Systeme nebeneinander bestehen. Internationale Städte und homogene Landschaften. Das bringen Billigflüge, Neugier, Netz und echte Liebe mit sich. Die Kultur, Baukunst und Schönheit einzelner Landstriche muss erhalten werden. Jedes Land pflegt Bibliotheken, Schlösser und Museen und ist stolz auf seine Errungenschaften.
Herzlichen Gruß
Sibylle