Frage an Sibylle Schmidt von Reiner A. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
In der ersten und zweiten Klasse der Grundschule müssen die Schüler aus entwicklungspsychologischen Gründen dringend das Schreiben und das Lesen lernen. Danach schließt dieses Zeitfenster.
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr".
Dazu ist unabdingbar dass die Schüler die deutsche Sprache sprechen und verstehen können. Es ist schwer genug für die Lehrer und auch für die Schüler wenn einige Schüler einen Wortschatz von 1200 Wörtern haben, andere aber nur 200 Wörter beherrschen.
Wie kann Ihrer Meinung nach dieses Problem gelöst werden wenn in den Klasse die Mehrzahl der Schüler aus Familien mit Migrationshintergrund und sehr geringen Deutschkenntnissen oder sogar Kinder von Flüchtlingen ohne jegliche Sprachkenntnisse sind?
Die einheimischen Schüler müssen dieses Ziel unbedingt erreichen und dürfen nicht durch diese problematischen Umstände daran verhindert werden!
Was ist zu tun, was schlagen Sie vor?
Mit freundlichen Grüßen
R.A.
Lieber Reiner,
wie Sie richtig erklären, ist keine Zeit zu verlieren. Flüchtlingskinder müssen wie alle anderen in einem bestimmten Alter einen bestimmten Wissensstand erreichen. In unserem Stadtstaat dürfte es kein Problem sein, Gruppen nach Vorkenntnissen zusammenzustellen. Notfalls wird eben zunächst in der Muttersprache unterrichtet. 12 000 Flüchtlingskinder sollen letzte Woche in Berlin eingeschult worden sein. Ein Drittel aller Erstklässler. Mehr als die Hälfte der Eingeschulten soll einen Migrationshintergrund haben. Bereits im Jahre 2000 habe ich der SPD eine verpflichtende Sprachstandsprüfung im Alter von 5 Jahren vorgeschlagen. Und zwar für alle Kinder. Sie sollten im Laufe eines verpflichtenden Vorschuljahres fit gemacht werden für die erste Klasse. Es sollte aber nochmal zehn Jahre dauern, bis die SPD dies umgesetzte. Eine ganze Generation verlor den Anschluss. Entweder man lässt Menschen, wo sie hingehören, oder man beschult ihre Kinder mit allen Regeln der Didaktik.
Was überhaupt nicht geht, ist eine Behinderung anderer Schülerinnen und Schüler durch Willkommenskinder. Jedes Kind in diesem Land hat ein Recht auf optimale Förderung. Es ist eine Zumutung, Kinder von Einheimischen zum Deutsch lernen von Flüchtlingskindern zu benutzen. Dafür gibt es keine Zeit. Wissen und Lernstoff sind in unserer hochtechnisierten Welt so umfangreich, dass kaum Zeit für Betätigungen an der frischen Luft verbleiben. Es geht nicht darum, Kindern von Einheimischen islamische Lebensart und Akzeptanz der Geduldeten beizubringen. Schluss jetzt mit dem soziologischen Eiertanz. Es geht um unsere Zukunftsfähigkeit und die Ernährung von 8 Mrd. Menschen. Es geht um optimale Förderung aller Schüler/-innen und Schüler. Dies klappt nur in getrennten Klassen und gemeinsamen Schulhöfen. Wenn ein allgemeiner Sprachstand erreicht ist, trifft man sich ja in weiterführenden Schulen. Meine Empfehlung sind bilinguale Schulen für Einwandererkiddies mit europäischen Lehrern/-innen, deutschen Regeln und der zweifelsfreien Vermittlung unserer Kultur. Könnte sie übrigens ganz genau beschreiben. Ich glaube - wenns drauf ankommt - weiß auch jeder was damit gemeint ist. Habe keine Lust, noch eine Minute mit A13 bezahlten, Kommentarspalten füllenden Trollen der linksrotgrünen Bedenkenträger und "aber, aber Typen" zu verschwenden. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass im Tagesspiegel zur gleitenden Arbeitszeit die immer gleichen Kommentatoren 15 000 Kommentare in einigen Jahren verfassen? Warum wehren sich objektive Zeitungen nicht gegen Parteitrolle aus Ministerien, die von unseren Steuergeldern bezahlt werden?
Herzlichen Gruß
Sibylle