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Sibylle Schmidt
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Frage von Bernd R. •

Frage an Sibylle Schmidt von Bernd R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Schmidt,

ich bin etwas irritiert über das Interview „Wolfgang Kubicki zu Nebeneinkünften bei Jung & Naiv“.

Bei 1:38 Min äußern sich Herr Kubicki FDP über Abgeordnetenwatch, veröffentlicht bei:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=134&v=7ccvtwBwjT0

Ich bitte Sie Ihre guten oder eventuell weniger guten Erfahrungen mit Abgeordnetenwatch hier zu veröffentlichen.

Vorab bedanke ich mich für Ihre wahrheitsgemäße und vollständige Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen

B. R.

2. Vorsitzender des Vereins Anti-Korruption . Reformation 2014 e.V.

Portrait von Sibylle Schmidt
Antwort von
AfD

Lieber Bernd,

das Geschäftsmodell von abgeordnetenwatch ist einzigartig. Eine weltverbesserische und gleichzeitig kaufmännische Idee. Das müsste der FDP doch gefallen. Wo hier Millionen verdient werden sollen, kann ich als Betriebswirtin nicht nachvollziehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Kann nur hoffen, dass die jungen, engagierten Leute vernünftig entlohnt und die Gewerkschaftspausen eingehalten werden. Bin von Anfang an so unverkrampft und fair behandelt worden wie im KaDeWe. Fragen und Antworten werden moderiert aufgrund von Standards und Kniggeregeln. Beispielsweise werden keine Kampagnen angenommen. Einige Fragen wurden zur Überarbeitung zurückgegeben. Eine Antwort musste ich überarbeiten, weil sie zu allgemein beantwortet war. Das ist in Ordnung. Alles besser als professionelle Standardantworten von Referenten und Politologen. ( „Wir haben erreicht…, wir werden dies und das in der nächsten Legislaturperiode weiter verkomplizieren...., sagen Sie in sieben Sätzen ohne e, warum Sie Ihren Arbeitsplatz behalten wollen.“) Interessierte Bürgerfragen und Antworten wurden in TV Formaten der letzten beiden Wochen aufgegriffen und behandelt. Ich kann nicht nachvollziehen, in welchem Zeitraum Fragen und Antworten freigeschaltet werden. Denke aber, dass alle Mitarbeiter/innen ordentlich zu tun haben.

abgeordnetenwatch ist ein erheblicher Beitrag zur Demokratie. Redaktionslinien geben vor, wie oder ob AfD-Kandidaten/-innen in den entsprechenden Medien erwähnt werden. Manche Medienvertreter erhoffen sich einen sorgenfreieren Job als Pressereferent bei einer bevorzugten Partei. Sie sehen deren Programm dann positiver. Das ist alles menschlich und nachvollziehbar. Der unverfälschte Diskurs trägt erheblich zu einem fairen Meinungsbildungsprozess bei. Wer lesen und fragen kann ist stark im Vorteil. abgeordnetenwatch ist in diesem Jahr der beste Beitrag zu einem politischen Lösungswettbewerb. Wer ihn nicht nutzt, ist selber schuld. Wir werden am 24. September sehen, ob diejenigen gewinnen, welche die beste Presse haben oder diejenigen mit den besten Lösungsideen. Die Bevölkerung rückt im eigenen Interesse davon ab, Menschen unser Land anzuvertrauen, nur weil sie ähnliche Hosen tragen. Sie wollen nicht länger Durchhalteparolen hören und Leute wählen, die mit vollen Händen ihre Ersparnisse in andere Länder tragen und sie auch noch beschimpfen, das dies nicht genug wäre. Wirtschaft, Preis- und Lohngefüge haben empfindliche Stellschrauben, die es nicht ermöglichen, Millionen Menschen zu ernähren, die nicht zu diesem Gefüge gehören. In einem überschaubaren und festgelegten Gebiet wird es für jeden Arbeit geben, der gleichzeitig Güter erwirbt. Verwaltung und Kontrolle dürfen nur einen bestimmten Prozentsatz des Bruttoinlandsproduktes darstellen. Wer wählt nach so vielen Jahren noch taktisch oder das kleinere Übel? SPD oder CDU müssen nicht unbedingt an einer Regierung beteiligt sein. In Frankreich wurde liberal und konservativ gewählt. Wählt bitte die Inhalte, die eurer Meinung am nächsten stehen. Geht bitte unbedingt zur Wahl. Verteilt eure Erst- und Zweitstimmen nach Leistung. In jeder Partei gibt es kluge und engagierte Menschen. Schaut sie euch ganz genau an. Lest ihre Ansichten und Vorschläge auf abgeordnetenwatch und vergleicht. Gebt dem oder der Besten den Job für euren Wahlkreis für vier Jahre. So werden wir alle zusammen vorankommen.

Alles wird gut.

Sibylle

> Am 15.09.2017 um 11:03 schrieb antworten@abgeordnetenwatch.de:
>
> Sehr geehrte(r) Sibylle Schmidt,
>
> B. R. aus Maxdorf hat als Besucher/in der Seite www.abgeordnetenwatch.de bzgl. Demokratie und Bürgerrechte eine Frage an Sie.
>
> Um diese Frage zu beantworten, schicken Sie diese Mail mit Ihrem eingefügten Antworttext an uns zurück (als wenn Sie eine normale E-Mail beantworten würden).
> ---------------------------------
>
> Sehr geehrte Frau Schmidt,
>
> ich bin etwas irritiert über das Interview „Wolfgang Kubicki zu Nebeneinkünften bei Jung & Naiv“.
>
> Bei 1:38 Min äußern sich Herr Kubicki FDP über Abgeordnetenwatch, veröffentlicht bei:
>
> https://www.youtube.com/watch?time_continue=134&v=7ccvtwBwjT0
>
> Ich bitte Sie Ihre guten oder eventuell weniger guten Erfahrungen mit Abgeordnetenwatch hier zu veröffentlichen.
>
> Vorab bedanke ich mich für Ihre wahrheitsgemäße und vollständige Stellungnahme.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> B. R.
>
> 2. Vorsitzender des Vereins Anti-Korruption . Reformation 2014 e.V.
>
> ---------------------------------
> Um die Frage direkt einzusehen, können Sie auch diesem Link folgen:
> https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/sibylle-schmidt/question/2017-09-14/291215
>
> Mit freundlichen Grüßen,
> www.www.abgeordnetenwatch.de
> (i.A. von B. R.)
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