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Sibylle Schmidt
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Frage von Giselher S. •

Frage an Sibylle Schmidt von Giselher S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Bei Fokus Online am 20.7. schon las ich "Politik ignoriert Zweifel am Grenzwert 40 MikrogrammAbsurde Dieselpanik! Im Büro ist 20 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße...." Das heißt für mich klar: Nicht der Mensch soll mit dem Straßengrenzwert GESCHÜTZT werden, sonder der deutschen Diesel-Autoindustrie geschadt werden. Welche Konsequenzen will die AfD aus diesen Fakten ziehen?

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Antwort von
AfD

Lieber G. S.,

heute fand zu dem hochkomplexen Thema eine Pressekonferenz der AfD statt. Würde dich bitten, technische Argumentation und wissenswerte Fakten auf afd.de nachzulesen, bzw. das Video der Pressekonferenz anzuschauen. Hauptargumente sind die Grenzwerte der Stickstoffbelastung, die auf der Straße niedriger angesetzt sind als in Arbeitsräumen. Eine Umweltbelastung durch spätere Entsorgung von Fahrzeugbatterien steht vermeidbaren Emissionswerten gegenüber. Grundsätzlich gibt es kein entweder-oder, sondern nur sowohl-als auch Technologien. Dieselantriebe werden sich verändern oder veralten. Elektroautos bergen auch Risiken - zum Beispiel bei der Beschleunigung. Elektrofahrzeuge bilden nicht nur durch bessere Atemluft die Antriebsart der Zukunft. Es ist eine schöne Vorstellung, eines Tages die künstlich erzeugten Motorengeräusche unter der Kühlerhaube abstellen zu können. Darauf müsste unsere Gesellschaft - insbesondere Blinde, Kinder, alte Menschen - vorbereitet werden. Freuen wir uns auf eine geräuscharme Zukunft in besserer Atemluft - vor allem in Städten und Ballungsräumen. Aber nicht auf Kosten von Arbeitsplätzen, der Logistikbranche und der Dieseltechnologie. Angebot und Nachfrage werden das bestimmen. Der attentistische - auf Meinungsumfragen reagierende - Regierungsstil wird mit hektischem Aktionismus wohl kaum die Energieversorgung eines ganzen Landes festlegen können.

Mit freundlichen Grüßen

Sibylle Schmidt