Frage an Sibylle Schmidt von Peter K. bezüglich Familie

Lieber Peter,

vielen Dank für die Frage. Bitte beachte auch die ausführlichen Stellungnahmen der Fragen von Filip Nowicki und Martin Klombert. Niemand kann mit Drogen „umgehen“. Wer sie eine Weile überlebt, erwirbt erhebliche Krankheiten des zentralen Nervensystems, verschiedener Organe und der kognitiven Fähigkeiten. Wenn sie von einem Menschen Besitz ergriffen haben, werden aus kaum mehr Kritikfähigen oder Ansprechbaren seelenlose Kriminelle, die einzig mit dem Auffüllen durch Konsum verursachter Defizitwerte (Serotonin, Noradrenalin und Dopamin) beschäftigt sind. Bis der Körper so daran gewöhnt ist, dass Entzug nur noch stationär erfolgen kann. Im Netz finden sich Diskussionsforen, in denen Drogenkranke voller Überzeugung über jahrelangen, ungefährlichen Gebrauch philosophieren. Uhrzeit, Orthografie und Zustandsbeschreibungen sagen etwas anderes aus. Kein Mensch braucht Drogen. Schon gar nicht Jugendliche, die schon auf ersten Mutproben hochgezüchteter Substanzen hängen bleiben können.

Bleib stark

Sibylle