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Sebastian Edathy
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Frage von Albrecht K. •

Frage an Sebastian Edathy von Albrecht K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Edathy,

Sie schreiben: "Die Täter wählen ihre Opfer meist zufällig aus, ohne dass eine direkte oder persönliche Beziehung besteht. Die Opfer werden stellvertretend für eine den Tätern verhasste Minderheitengruppe allein aufgrund ihrer z.B. Hautfarbe, Nationalität, Religion, Behinderung oder einfach ihres Lebensstils zu Opfern."

Betrachten wir einmal den Fall Erdinc S. (19), der während des Kölner Karnevals einen (ihm völlig unbekannten) 44-jährigen Familienvater vor den Augen seiner Kinder zusammenschlug und ihn dabei so schwer verletzte, daß er wochenlang im Koma lag und heute ein Pflegefall ist. Quelle: http://www.ksta.de/html/artikel/1228515327225.shtml

Obwohl Erdinc S. ein polizeibekannter Intensivtäter ist, wurde in der ersten Instanz nur die Schuld festgestellt; in der zweiten Instanz wurde er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Inzwischen ist er schon wieder in U-Haft, weil er einen weiteren Menschen schwer verletzt hat.

Sind Sie auch in diesem oder ähnlich gelagerten Fällen, in denen Migranten aus dem islamischen Kulturkreis willkürlich einen Menschen schwer verletzten, dafür, daß es grundsätzlich keine Bewährungsstrafen geben soll? Falls nein, würde ich Sie um einen nachvollziehbare Begründung bitten, warum nicht?

Mit freundlichen Grüßen
Albrecht Klein

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Antwort von
SPD

Berlin, 2. Januar 2009

Sehr geehrter Herr Klein,
ich bedanke mich für Ihre Frage vom 29. Dezember 2008.

Inhaltlich darf ich auf meine heutige Antwort auf eine Frage von Frau Kramer verweisen.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB