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Sebastian Edathy
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Frage von Manfred H. •

Frage an Sebastian Edathy von Manfred H. bezüglich Verteidigung

Antwort auf die Antwort von Herrn Edathy

Sehr geehrter Herr Edathy,

leider ist Ihre Antwort auf meine Frage zur Radarproblematik genau so ausgefallen wie man es erwarten musste.

Es zeigt mir, dass Sie die Frage und den Problemkreis, nicht mal ansatzweise verstanden haben.

Was nützt mir eine Antwort, wie sie in dieser oder ähnlicher Form, von allen SPD-Kandiaten, die nichts von der Problematik verstehen oder verstehen wollen,
abgegeben werden.

Ich bat Sie um Ihre persönliche Einstellung, die Sie aber anscheinend nicht haben.

Die jetzige SPD-Regiereung hat es in der Tat versäumt, die Radarproblematik rechtzeitig zu erkennen und eine rasche unbürokratische Regelung zu finden.

Vielmehr hat sie, aus welchem Grund auch immer, den harten Weg für die Betroffenen gewählt, der in seinem Ausmaß für niemand wirklich befriedigend ist.

In geradezu menschenverachtender Weise werden schwere menschliche Schicksale noch schwerer gemacht, indem die militärische Bürokratie Entscheidungen fällt, die in der zivilen Welt absolut undenkbar wären.

Das alles unter der Schirmherrschaft der Regierungsparteien SPD und Grüne.

Diesen fehlt der politische Wille, eine wirkliche Lösung für alle Betroffenen schnell und unbürokratisch herbei zu führen.

Vielmehr setzt man auf die biologische Lösung.
Jahr für Jahr versterben über hundert Kameraden an den Folgen ihrer Erkrankungen, die sich sich im Dienste am Vaterland zugezogen haben.

Wenn das der Weg ist, den die SPD will, dann weiß ich was ich nicht zu wählen habe.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Hirtz,

ich bedauere, wenn meine Antwort nicht Ihren Erwartungen entsprochen hat. Sie werden aber sicherlich nicht erwarten, dass jeder einzelne Bundestagsabgeordnete zu jedem Thema eine unterschiedliche Meinung hat.
Als Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion gehe ich davon aus, dass die Mitglieder meiner Fraktion im Verteidigungsausschuss das von Ihnen angesprochene Thema, das in den Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsausschusses fällt, im Detail beraten haben. Die Stellungnahme meines Kollegen, auf die ich mich bezogen habe, erscheint mir plausibel. Zusätzlich habe ich meine persönliche Unterstützung für Sie als Bewohner des von mir im Bundestag vertretenen Wahlkreises angeboten. Was soll ich denn mehr tun?

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Edathy
Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Nienburg II - Schaumburg