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Sebastian Edathy
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Frage von Bernd K. •

Frage an Sebastian Edathy von Bernd K. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Abgeordneter

Angesichts der aktuellen Ölpreise bitte ich Sie um Auskunft, wie die Politik gedenkt auf die Energiepreise Einfluss zu nehmen. Trotz des dramatischen Einbruchs der Ölpreise - aktuell bei 78 USD pro Barrel - steigen die Preise für Gas zur aktuellen Heizperiode ins unermessliche und die Preise für Treibstoff bleiben auf hohem Niveau.
Mir ist unverständlich, dass es der Energiewirtschaft zugelassen wird, die ehemalige Steigerung des Ölpreises von 75 USD auf 150 USD als 100% Steigerung zu betrachten. Die Absenkung von 150 USD auf 75 USD pro Barrell allerdings nur als 50% absinken des Preises. Das ist keine Mathematik, das ist Abzocke.
Zudem glaube ich auch nicht, dass die Gasversorger ihr Gas aktuell zum Preis von Juni 2008 einkaufen.Bloss hat der Verbraucher gar keine Chance, diese Einkaufspreise zu kontrollieren. Das müsste der Staat übernehmen. In Form des Kartellamtes oder anderer Stellen.
Als Bürger fällt es mir recht leicht, aufs Autofahren zu verzichten. Aber auf das Heizen im Winter will ich nicht verzichten. Und ich denke auch an die vielen Menschen mit geringem Einkommen - Rentner, Familien mit Kindern - denen die Heizkosten tiefe Löcher ins Budget reissen.
So wie die Bankenmanager scheinen sich jetzt die Manager der Energiekonzerne am Volkseigentum zu bereichern. Ungeachtet des volkswirtschaftlichen Schadens den sie mit ihrer Preispolitik anrichten.
Was sind Ihre Ansichten zu diesem Problem?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Königs,

vielen Dank für Ihre Frage vom 10. Oktober 2008.

Inhaltlich möchte ich mich der Antwort meines Bundestagskollegen Dr. Dieter Wiefelspütz vom 10. Oktober 2008 auf Ihre an ihn gerichtete, gleichlautende Frage anschließen.

Für eine detaillierte Antwort können Sie sich an den wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Rainer Wend, oder den umweltpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagfraktion, Marco Bülow, wenden.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB