Frage an Sebastian Edathy von Leonard G. bezüglich Recht
Sie schreiben hier bei Abgeordetenwatch am 20.09.2008 Zitat: Das Projekt "Exit" bietet, weil es sich nicht um ein staatliches Projekt handelt, für ausstiegswillige Rechtsextremisten ein Angebot, das wichtig und gesellschaftlich hilfreich ist - und deshalb erhalten werden muss.
In Anbetracht der jüngsten Randale in Köln durch Linksradikale, frage ich mich, ob es auch ein Projekt Exit für ausstiegswillige Linksextremisten gibt?
Quelle: http://www.fr-online.de/top_news/1598079_500-Linksradikale-eingekreist.html
Könnten Sie sich vorstellen, eine solche Organisation zu gründen, um aussteigewillige Linksradikale auf den rechten Weg in ein geordnetes Leben zu führen?

Berlin, den 23. September 2008
Sehr geehrter Herr Grauper,
vielen Dank für Ihre Frage vom 21. September 2008.
Mir ist keine mit "Exit" vergleichbare Aussteigerorganisation für Linksextremisten bekannt. Allerdings gibt es einige Organisationen, die sich gegen Linksextremismus einsetzen, z.B. das Bündnis für Demokratie und Toleranz.
Das Gründen von Organisationen gehört, nebenbei bemerkt, nicht zu meinen Aufgaben. Wenn Sie eine Aussteigerorganisation für Linksextremisten gründen wollen, wünsche ich Ihnen viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB