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Frage von Sophia M. •

Frage an Sebastian Edathy von Sophia M. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Edathy,

In Zeiten der Globalisierung gewinnt die interkulturelle Verständigung zunehmend an Bedeutung - daher mein Lob für Ihren Einsatz für das parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP).
Im vergangenen Jahrhundert sind aber nicht nur die interkulturelle Verständigung und Globalisierung wichtiger geworden, sondern auch die Gleichberechting von Geschlechtern, Religionen, usw. wie sie im Deutschen Grundgesetz verankert sind.
Mit dem Blick auf die PPP-Stipendiaten unseres Wahlkreises aus den vergangenen Jahren, muss ich gestehen, dass mir nur männliche bekannt sind. (R. Löffler, I. Krohm, K. Schramme, L. Harries,....)
Aus welchem Grund haben Sie keine Stipendiatinnen ausgewählt? (Verfügen diese über geringere Kompetenzen?) Oder irre ich, und es gab Austauschschülerinnen?

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort,

Sophia Meyer

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Antwort von
SPD

Rehburg, 24.05.2008

Sehr geehrte Frau Meyer,
dass Sie sich Gedanken darüber machen, wen ich aus dem Wahlkreis Nienburg-Schaumburg für die Teilnahme am Parlamentarischen Patenschafts-Programm von Bundestag und US-Kongress (Stipendien für junge Leute, die ein Jahr in die USA gehen wollen) nominiere, finde ich interessant, wenngleich nicht nachvollziehbar.

Sie irren sich übrigens bei Ihren Ausführungen.

1) Drei Beispiele, keine abschließende Aufzählung:

Das Stipendium für das Programmjahr 2006/2007 ging an eine Frau (S.Sandal, übrigens eine Tochter türkischstämmiger Eltern), das aktuelle Stipendium hat eine Frau (S.Olle), und das Stipendium für 2008/2009 geht ebenfalls an eine Frau, die ich im Juni 2008 der Öffentlichkeit vorstellen werde. Ich habe also drei Frauen in Folge für das Austauschprogramm nominiert. Ich hoffe, das bringt mir nun keine Kritik wegen etwaiger Männer-Benachteiligung ein.

2) I. Krohm (ein Mann) war nach meiner Erinnerung übrigens durch den damaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Werner Siemann (1998-2002 im Parlament) nominiert worden und nicht durch mich.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB