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Sebastian Edathy
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Frage von Stefan Q. •

Frage an Sebastian Edathy von Stefan Q. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Edathy,

ich bin Sportschütze UND SPD-Wähler. Leider fällt mir letzteres für diese Bundestagswahl sehr schwer, ja sogar fast unmöglich.
Viele Aussagen der Rot (+Rot) -Grünen Politiker, sind nicht so wie Ihre sachlich fundiert sondern voller Emotionen, da werden von Sport-Mord-Waffen etc gesprochen. Großkaliber sollen verboten werden und KK am besten auch. Sportschützen sollten lieber zu Luft- und Laserwaffen greifen. Es werden fachlich unsinnige Forderungen nach dem Armatix Sicherheitssystem gestellt (Lobbyarbeit ?).
Dabei ist es bewiesen, das man dieses System in Minutenschnelle knacken kann. Eine Sicherung ist nur dann gut, wenn man sie auch benutzt.

Ich glaube sagen zu dürfen, daß sich viele (wenn nicht fast alle Sportschützen & Jäger) durch die momentane Diskussion und durch die emotional-unsinnigen Forderungen aus (leider) Ihren Politischen Reihen keine Veranlassung haben Rot/Grün zu wählen. Viele (ich auch) befürchten eine große Verschärfung des Waffenrechtes, die es uns Sportschützen unmöglich machen soll unser Hobby auszuüben.

Wie stehen Sie dazu?
Was werden Sie in Ihrer Partein unternehmen um solche Dinge zu verhindern und die ganze Debatte wieder zu versachlichen?
Ist der SPD über 2 Millionen Wähler egal? Kann die Partei sich das leisten, zudem die Umfagen momentan nicht gerade zum besten stehen?

Vielen Dank

Portrait von Sebastian Edathy
Antwort von
SPD

Rehburg, 30. April 2009

Sehr geehrter Herr Quäschning,
ich bedanke mich für Ihre Frage vom 29. April 2009.

An dieser Stelle meine Auffassung zum Thema Waffenrecht zu wiederholen, ist sicherlich nicht nötig, Sie können meine Position meinen bisherigen Antworten zu Fragen bezüglich dieses Themas in diesem Forum entnehmen.

Ich werde in den kommenden Wochen innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion selbstverständlich für ein Handeln mit Augenmaß werben. Sollte es zu Änderungen im Waffenrecht kommen, dann möglicherweise noch in dieser Wahlperiode.

Es gibt übrigens eine Fülle von Gründen, bei der Bundestagswahl SPD zu wählen. Das Ziel eines gesetzlichen Mindestlohns und einer solidarischen Organisation des Systems der sozialen Sicherung sind nur zwei davon.

Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Edathy, MdB