Warum geht der Ausbau der Windenergie seitdem die „Grünen“ mitregieren zurück.
Sehr geehrte Frau Weishaupt,
Nach einem Artikel des Weser-Kuriers gehen die Neuzulassungen bei den Windrädern in 2022 um rd. 16% zurück. Wie erklären Sie sich das
Sehr geehrter Herr G.,
sie haben Recht, die Zahl der Genehmigungen für Windräder ist in vielen Bundesländern zurückgegangen. Insbesondere Bayern und Hessen hatten zuletzt sehr geringe Genehmigungszahlen.
Mit dem neuen Wind-an-Land-Gesetz wollen wir nun verbindlich festschreiben, dass alle Bundesländer ihren Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien leisten. Das Wind-an-Land-Gesetz garantiert, dass in Deutschland insgesamt 2 Prozent der Landesfläche für den Bau von Windenergie ausgewiesen werden.
Außerdem regeln wir klar, wie der Naturschutz beim Ausbau der Windenergie berücksichtigt werden muss. Im Wind-auf-See-Gesetz haben wir sichergestellt, dass einerseits genügend Fläche bereitgestellt wird, andererseits Flächen für Windenergieanlagen auf See in Naturschutzgebieten erst dann ausgewiesen werden dürfen, wenn die Ausbauziele anders nicht erreichbar sind.
So können wir wichtige Weichen stellen, um einen zukünftigen Rückgang von Windkraftanlagen zu verhindern.
Mit freundlichen Grüßen
Saskia Weishaupt
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