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Saskia Esken
SPD
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Frage von Dr. Roman D. •

Sehr geehrte Frau Esken, helfen Sie uns die Pflege unseres Sohnes (8 J.) zuhause weiter zu ermöglichen, indem Sie sich für eine ausreichende (= Inflations-ausgleichende) Pflegegelderhöhung einsetzen?

Seit dem 1.1.17 wurde das Pflegegeld nicht erhöht, obwohl die Leistungen der Pflegeversicherung alle 3 Jahre zu überprüfen wären und auch der Koalitionsvertrag Ihrer Regierung ab 2022 eine regelmäßige Erhöhung des Pflegegeldes vorsieht. Seitdem ist das Pflegegeld, welches wir für die Pflege unseres 8jährigen Sohnes - den wir Eltern allein zuhause Rund-um-die Uhr ohne Pause versorgen - bekommen, statt der ursprünglichen 901,- EUR Inflations-bereinigt nur noch 769,18 EUR (= 14,6% weniger, Stand 1.1.23) wert. Gemäß Referentenentwurf aus dem Hause Ihres Kollegen Prof. Lauterbach soll nun ab 1.1.24 eine Pflegegelderhöhung i.H.v. nur 5% erfolgen. Zu dem Zeitpunkt wird das Pflegegeld im Vergl. zum 1.1.17 schon ca. 20,9% weniger wert sein, wenn sich die Inflation auf dem jetzigen Niveau hält. Zudem haben wir wg. der Pandemie auch weiterhin deutlich höhere Kosten als noch 2017. Bitte helfen Sie uns und nehmen Sie einen positiven Einfluss auf die politische Entscheidungsfindung! Herzlichen Dank!

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