Sascha Roßmüller
Die Heimat
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Frage von Marcel W. •

Frage an Sascha Roßmüller von Marcel W. bezüglich Gesundheit

Hallo Herr Roßmüller,

Seit Jahren warte ich auf ein generelles Verbot von gesundheitsschädlichen, genveränderten Lebensmitteln.
Leider war bisher keine im bayrischen Landtag oder im Bundestag vertretene Partei dazu in der Lage.
Wie stehen Sie zu diesem Thema?

Hochachtungsvoll

Marcel Weidmann

Antwort von
Die Heimat

Sehr geehrter Herr Weidmann,

die bayerische NPD wie aber auch die NPD-Fraktionen in den Landtagen von Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern haben sich intensiv mit dem Thema, insbesondere des gentechnisch manipulierten Ackerbaus auseinandergesetzt. Aus vielerlei Gründen stellt sich die NPD vehement dagegen, und dies nicht allein aus den gesundheitlichen Aspekten, wenngleich dies selbstverständlich ein Hauptargument sein muß. Darüber hinaus wird aber mit der sog. "grünen Gentechnik" lediglich eine Lobbypolitik seitens der CSU für amerikanische Saatgutkonzerne betrieben, die damit den ohnehin dezimierten Bauernstand endgültig unter ihre Kontrolle bringen werden. Ziel von Monsanto und Co. ist überdeutlich, die Verbreitung sterilen Saatgutes, das - aus einer Monopol- bzw. Oligopolstellung heraus - gegen Lizenzgebühren mit Pflanzenschutzmitteln kombiniert abgegeben wird.

Interessant bzw. erschütternd ist, daß der Gentechnikanbau mitunter selbst mit Gewalt exportiert wird. So zwingt beispielsweise die irakischen Bauern die von der amerikanischen Besatzungsmacht erlassene sog. "Irak Order 81", nur noch genmanipuliertes Saatgut zu verwenden. In Bayern erledigt dies die EU im Verbund mit der CSU durch die Hintertür. Hierfür trägt insbesondere CSU-Verbraucherschutz-minister Horst "See- oder besser Genhofer" mit Verantwortung.

In dieser Frage kann es nur ein "Entweder-Oder" geben, und mit der NPD hätte Ihr Warten auf das von Ihnen geforderte Verbot ein Ende. Die NPD setzt sich beispielsweise in Bayern für eine Ausweisung des gesamten Freistaats als gentechnikfreie Zone ein und fordert die Durchführung eines Volksentscheides nach Schweizer Vorbild über die Aufnahme einer Selbstverpflichtung zum gentechnikfreien Ackerbau im Landesentwicklungsprogramm.

Mit freundlichen Grüßen

Sascha Roßmüller