Sascha Roßmüller
Die Heimat
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Frage von Christian H. •

Frage an Sascha Roßmüller von Christian H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Roßmüller,

ich bin auf der Seite des Bayerischen Fernsehens auf folgenden Auszug aus der Broschüre "Streiten mit Neonazis?" - Miteinander e.V. gestoßen:

Als Veranstalter können Sie vorbeugen
Das sollten Sie im Vorfeld einer Veranstaltung beachten:
-Veranstalten Sie keine Podien und Diskussionsveranstaltungen gemeinsam mit Vertreter/innen der NPD/JN oder anderer rechtsextremer Organisationen.
-Koordinieren Sie sich als Teilnehmende mit den anderen demokratischen Parteien und Podiumsteilnehmer/innen.
-Wirken Sie darauf hin, dass Veranstalter/innen und Schulen rechtsextreme Vertreter/innen nicht einladen.
Machen Sie deutlich, dass Sie eine Teilnahme an Podien und Veranstaltungen, zu denen auch Vertreter/innen rechtsextremer Organisationen eingeladen sind, ablehnen werden. Sorgen Sie dafür, dass die Ablehnung im Schulterschluss mit allen anderen demokratischen Parteien und Teilnehmer/innen geschieht.
Verständigen Sie sich vor der Veranstaltung mit allen anderen demokratischen Parteien und Teilnehmer/ innen über eine gemeinsame inhaltliche Begründung für ihre Ablehnung, und geben Sie diese entweder gemeinsam oder jeweils individuell zur Kenntnis.
-Wirken Sie in der Vorbereitung gegenüber den Veranstalter / innen darauf hin, dass es sich insbesondere an Schulen um eine geschlossene Veranstaltung handeln sollte, die sich auf einen beschränkten Teilnehmer/innenkreis, bestehend aus Schüler/innen, Lehrer/innen und eigens geladenen Gästen bezieht.
-Bieten Sie gegebenenfalls an, über die NPD/JN oder andere rechtsextreme Organisationen und ihre Ideologie auf einer Veranstaltung, nicht aber mit ihnen selbst zu diskutieren. Dies ist insbesondere bei Veranstaltungen an Schulen zu empfehlen.
Quelle: Broschüre "Streiten mit Neonazis?" - Miteinander e.V.

Frage:
1. Was halten Sie von solchen "Tips gegen die NPD" - halten Sie das noch für demokratisch?
2. Wie sieht die Gegenstrategie der NPD hierzu aus, falls diese hier veröffentlicht werden kann?

Mit freundlichem Gruß
Christian Henkel

Antwort von
Die Heimat

Sehr geehrter Herr Henkel,

das damalige "Kauft nicht bei Juden" wird heute um-etikettiert zum "Sprecht nicht mit Nationalen" und bezeichnet meines Erachtens nichts anderes als ein weit fortgeschrittenes gesinnungstotalitäres Klima dieser Republik. In dieser Republik sind mehr Bücher indiziert als jemals einer Bücherverbrennung zum Opfer fielen und an politischen Häftlingen mangelt es der BRD ebenfalls nicht. Mit zur Gegenstrategie der NPD wird es gehören, solche Fälle genau zu dokumentieren und vor allem jenen Staaten zur Kenntnis zu geben, denen "Hells-Angela" Merkel als Büttel der USA Vorhaltungen in Sachen Menschenrechte machen zu müssen glaubt.

Darüber hinaus gilt es für die NPD einfach so oft wie möglich das direkte Bürgergespräch zu führen, möglichst viele Werbeschriften zu verteilen, sich intensiv des Weltnetzes zu bedienen und nicht zuletzt eine Wortergreifungsstrategie bei gegnerischen Veranstaltungen durchzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Sascha Roßmüller