Frage an Sascha Bahl von Klaus W. bezüglich Familie
Die SPD möchte die Kita Gebühren abschaffen. Wie stehen Sie und DieLinke dazu?
Sehr geehrter Herr Wysdak,
herzlichen Dank für Ihre Frage an mich. Auch DIE LINKE kämpft für die Abschaffung jeglicher Gebühren für die Kitas und für das gesamte öffentliche Bildungssystem. Doch eine solche Umstellung der Kitaversorgung ohne Kosten für die Eltern darf nicht auf Kosten der Qualität der Einrichtungen gehen. Und so wollen wir einen Rechtsanspruch auf Ganztagsplätze für alle Kinder, d. h. Bedarfsprüfungen lehnen wir ab. Wir fordern einen bundesweit einheitlichen Betreuungsschlüssel in Kitas von mindestens einer anwesenden Erziehrein für maximal drei Kinder im Alter bis zu drei Jahren. Ab drei Jahren sollen es maximal acht Kinder pro Erzieherin oder Erzieher sein. Für all diese Aufgaben muss der Bund mehr Geld zur Verfügung stellen. Wir wollen ein Kitaqualitätsgesetz, das beim Kitaausbau die Belange der Kinder und Beschäftigten in den Mittelpunkt stellt.Die Linksfraktion im hessischen Landtag hat im Januar 2016 bereits einen Antrag in den Landtag eingebracht, der aber leider mit den Stimmen der SPD abgelehnt worden ist.
Beste Grüße
Sascha Bahl
Weitere Fragen an Sascha Bahl
(...) Mit diesen sogenannten Kleinwaffen – darunter Sturmgewehre und Maschinenpistolen – werden die meisten Menschen in den Kriegen dieser Welt getötet. Sie sind die Massenvernichtungswaffen des 21. Jahrhunderts. (...)
(...) Nicht zuletzt habe ich durch die BüGeVO e.V. (Bürgerinitiative Gesundheitsversorgung vorderer Odenwald) einige Ärzte kennengelernt und kenne die Probleme unserer desaströsen Gesundheitsversorgung von mehreren Seiten. Natürlich auch von der Seite des Patienten. (...)
(...) Doch das ändert sich ja im Laufe des Lebens sehr zuungunsten der Versicherten. DIE LINKE setzt sich ein für eine Solidarische Gesundheitsversicherung und will die Zwei-Klassen-Medizin abschaffen. Kurz gesagt geht es uns um eine gesetzliche Versicherung, in die alle einzahlen und alle die medizinische Versorgung erhalten, die sie brauchen. (...)