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Sarah Ryglewski
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Frage von Michael S. •

Hallo Frau Ryglewski, was tun Sie um das UN Hilfswerk bei der Versorgung von Menschen in Afghanistan zu unterstützen?

Sehr geehrte Frau Ryglewski,
Aus den Medien durfte ich erfahren, dass in Afghanistan eine Hungersnot droht. Vor dem Hintergrund der Fluchtursachenbekämpfung, sehe ich ein großes Interesse daran, diese Entwicklung abzuwenden. Ähnliches gilt natürlich auch für viele andere Länder, aber Afghanistan kam eben gerade in meinen News Feed auf.

Beste Grüße
Michael S.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr S.

seit der Machtübernahme der Taliban am 15. August 2021 hat sich die humanitäre Lage in Afghanistan weiter verschärft. Durch unter anderem den Verlust von Arbeitsplätzen, den Mangel an Bargeld und die steigenden Preise leiden in Afghanistan immer mehr Menschen an Hunger. Laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hat mehr als die Hälfte der Bevölkerung nicht genug zu essen und das Land befände sich kurz vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch.

Deutschland unterstützt die notleidenden Menschen in Afghanistan weiterhin durch staatliche Entwicklungsarbeit, unter anderem bei der Basis- sowie der gesundheitlichen Versorgung von Kindern. Dabei wird jedoch nicht mit dem menschenfeindlichen Regime der Taliban zusammen gearbeitet. Die Umsetzung erfolgt über die Weltbank, die Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan sowie Nichregierungsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz, der Welthungerhilfe und Ärzten ohne Grenzen. Auch setzen wir uns für die Rechte der Frauen vor Ort ein. So werden nur Projekte weiter finanziert werden, in denen Frauen mitarbeiten und Frauen von diesen erreicht werden.

Mit freundlichen Grüßen

Sarah Ryglewski

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