Wie sorgen Sie dafür, dass Menschen ohne Impfempfehlung nicht weiterhin benachteiligt werden? 2G allein darf doch nicht die Lösung sein.
Sehr geehrte Frau Nanni,
Nachdem allergische Reaktionen nach der Erstimpfung auftraten, gab es die Aufforderung sich kein zweites Mal zu impfen. Schon durch die Finanzierung der dadurch anfallenden Tests für 3G sehe ich nun fahrlässige Ungerechtigkeit. 2G hat sicherlich Vorteile, doch schon jetzt wird man wie "Impfverweigernde" systematisch von den Maßnahmen zum Impfen gedrängt, ohne dass es gesundheitlich gesehen das kleinere Übel wäre. Es ist zu vermuten, dass auch weitere "Motivationen" von Seiten der Politik kommen werden, sodass man immer mehr gezwungen wird, die Risiken eines anaphylaktischer Schocks in Kauf zu nehmen.
Auf Anfrage beim Arzt nach einem Dokument das nachweist, dass man keiner dieser "bösen Impfverweigernden" ist, gab es nur Achselzucken.
Die Politik verkündete wiederholt, dass es NATÜRLICH Regelungen für unfreiwillig Impfverweigernde Menschen geben wird. Wo? Wann?
Wenn die Totimpfstoffe zugelassen wären, wäre eine Impfung wieder möglich und auch gewollt.
Dass die Politik noch keinen sicheren Rahmen für diese - zugegeben seltenen, aber nicht weniger wichtigen - Fälle gefunden hat ist beschämend. Auch die Frage nach umgeimpften Kindern (noch liegt ja keine Zulassung für junge Kinder vor) wird ausgeblendet. Diese Regierung macht seit 1,5 Jahren holzschnittartige Pandemiepolitik und gehört auch deswegen abgewählt. Ich werde mich im Bundestag dafür einsetzen, dass alle Menschen berücksichtig werden. Eine Durchseuchung der Gesellschaft halte ich für falsch und die Fallzahlen müssen möglichst niedrig gehalten werden. Deswegen hielte ich G2 grundsätzlich für richtig, solange die Zahlen so hoch sind. Das darf aber kein Widerspruch zu individuellen Lösungen für Fälle wie ihren sein. Wir müssen alle im Blick haben!
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