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Frage von Britta S. •

Frage an Sandra Scheeres von Britta S. bezüglich Jugend

Sehr geehrte Frau Scheeres,

„Kitazeit ist in Berlin Bildungszeit“, ist auf der Berliner Senatsverwaltungs-Webseite für Bildung, Jugend und Wissenschaft zu lesen. Sie versprechen, dass „alle Berliner Kitas das Berliner Bildungsprogramm um(setzen)“. Genau das aber sehen wir aufgrund eines unverantwortlichen Erzieher/innenmangels gefährdet.
Unsere Erfahrung mit dem Kita-Eigenbetrieb von Berlin zeigt seit fast drei Jahren - von der Krippe bis zum Kindergarten – vor allem eine Konstante: den Mangel an Erzieherinnen. Auch wenn diese hochgradig engagiert sind und sich in kreativer Weise um die Umsetzung des Berliner Bildungsprogramms bemühen, halten wir die permanente Mangelsituation bei Kindergärten City für unverantwortlich und unhaltbar.
Wir fragen Sie als Bildungssenatorin, wie eine Erzieherin allein mit 15 Kindern im Alter von drei bis vier Jahren mit unterschiedlichem Entwicklungsgrad und Deutschkenntnissen das Bildungsprogramm in seinen verschiedenen Facetten vom Malen, Basteln, Musizieren, Bewegen, Erforschen etc., umsetzen soll.

Im Kitaförderungsgesetz von Berlin ist ein Betreuungsschlüssel von 9 dreijährigen Kindern pro Erzieherin bei Ganztagsbetreuung und 11 bei Teilzeit festgelegt. In unserer Kita sind bei den Dreijährigen 15 Kinder pro Erzieherin die Regel. Was sagen Sie dazu?
Des weiteren legt das KitaFöG drei Quadratmeter pro Kind fest; unsere 15 Kinder haben einen Raum von rund 33 Quadratmetern. Was sagen Sie dazu?
Welche Handlungsempfehlung geben Sie als Bildungssenatorin uns Eltern, damit sowohl die Erzieherinnen als auch unsere Kinder Situationen vorfinden, in denen die Kitazeit wirklich „Bildungszeit“ ist.
Und: Was wollen Sie als Bildungssenatorin tun, um sich nicht nur quantitativ einer „im Bundesvergleich überdurchschnittliche guten Kindertagesbetreuung“ zu rühmen, sondern sie qualitativ tatsächlich zu haben?

Besten Dank im Voraus für Ihre Antwort und mit freundlichen Grüßen
Britta Scholtys und Barbara Falkner

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Scholtys,

sehr geehrte Frau Falkner,

herzlichen Dank für Ihre Frage, die sich jedoch nicht an Frau Scheeres als Mitglied des Berliner Parlamentes richtet, sondern sie als Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft anspricht. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Frau Scheeres hier beide Funktionen gerne klar getrennt voneinander bearbeitet.

Sie haben immer die Möglichkeit, Ihre Anregungen, Kritik, Wünsche oder einfach Meinung an das Senatsbüro von Frau Scheeres unter _senbuero@senbjw.berlin.de _ zu richten. Persönlich an Frau Scheeres gerichtete Mails erreichen sie dort auch direkt.

Diese Plattform erlaubt es, Bürgerinnen und Bürger mit ihren Abgeordneten schnell und direkt in Kontakt zu treten sowohl was ihre Arbeit in den Ausschüssen des Parlamentes betrifft als auch ihre Arbeit unmittelbar in ihrem Wahlkreis. Da es bei der von Ihnen gestellten Frage für Frau Scheeres nicht möglich ist, allein als Abgeordnete zu antworten, ohne dabei gleichzeitig ihre Arbeit als Senatorin zu berühren, sieht sie davon an dieser Stelle ab. Sie beantwortet gerne alle anderen Fragen von Bürgerinnen und Bürgern, bei denen das nicht der Fall ist und natürlich gerne und vor allem, was ihren Bezirk Pankow und ihren Wahlkreis Pankow-Süd und Heinersdorf betrifft.

Alle anderen Fragen beantwortet sie auch gerne direkt über die Senatsverwaltung.

Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und mit freundlichen Grüßen

Martina Krahl, Mitarbeiterin