Was würden Sie unternehmen, damit Wohnraum in Berlin bezahlbarer wird?
Sehr geehrte Frau N.,
Die Mieten in der Stadt steigen und steigen. Auch weil bezahlbarer Wohnraum fehlt. Der Markt regelt dies eben nicht im Interesse der Berlinerinnen und Berliner.
Daher schlägt DIE LINKE ein kommunales Wohnungsbauprogramm mit bezahlbaren Mieten vor. Wir wollen den kommunalen Wohnungsbau direkt durch Eigenkapitalzuschüsse finanzieren und erleichterte Kreditaufnahmen ermöglichen. So wollen wir rund 7.000 kommunale Wohnungen pro Jahr mit Mieten von 7 bis 7,50 Euro schaffen.
Niemand soll mehr als 30 Prozent seines Einkommens für die Miete ausgeben müssen. Um die Kosten gerecht unter allen Mieter*innen zu verteilen, enthält unser Programm vier einkommensabhängige Mietstufen für die neugebauten Wohnungen. Damit hätten rund 80 Prozent der Berlinerinnen und Berliner einen Anspruch auf bezahlbaren kommunalen Wohnraum.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, dann können Sie die Details zum kommunalen Wohnungsbauprogramm hier lesen:
Kommunales Wohnungsbauprogramm: Landesverband Berlin (dielinke.berlin)
Außerdem unterstütze die Volksinitiative zur Vergesellschaftung großer, börsennotierter Wohnungsgesellschaften. Das würde in deren Beständen die Mieten nachweislich um bis zu 16 % senken . Mit dieser Maßnahme wird auch das Gesamtberliner Mietenniveau über den Mietspiegel gesenkt.
Bei größeren Bauvorhaben sollten meiner Meinung nach ausschließlich Städtische Wohnungsgesellschaften und Genossenschaften zum Zuge kommen, die nicht renditeorientiert wirtschaften müssen.