Sandra Ahrens
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CDU
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Frage von Klaus M. •

Frage an Sandra Ahrens von Klaus M. bezüglich Senioren

Hallo Frau Ahrens,

warum ist es so schwierig eine ausreichende Kinderbetreuung zu organisieren. Ich habe das Gefühl, dass wir in Obervieland viel zu wenig Plätze haben.

Ich habe auch Angst, dass mein Kind am Ende gar keinen Platz bekommt und ich sorge mich, dass es bei der Einschulung in drei Jahren genauso ist oder dass mein Kind weit fahren muss.

Gerade in Obervieland wird doch wieder viel gebaut. Warum plant die Stadt nicht besser?

Grüße
K. Mester

Sandra Ahrens
Antwort von
CDU

Hallo Herr Mester,

ich kann Ihre Bedenken gut verstehen.
Die Sozialbehörde plant Neubaugebiete nicht ein bei Ihrer "Planung" der Kindergartenplätze. Erst wenn Kinder tatsächlich in dem Neubaugebiet gemeldet sind und die Einwohnermeldeamtsdatei diese Kinder als in Obervieland wohnend ausweist, werden diese ab dann in den Planungen berücksichtigt.
Da Neubauvorhaben von Kindergärten und Krippen mind. 1 1/2 bis 2 Jahre Vorplanungszeit haben, bis tatsächlich gebaut wird, entsteht das Problem das Sie so trefflich beschreiben.

Ich fordere seit 3 1/2 Jahren, das Neubauvorhaben, gerade dann wenn Sie für Kinder geplant sind auch schon in der Planung für Krippe, Kindergärten und Schule berücksichtigt werden. Aber leider habe ich da bisher bei der rot/grünen Regierung und Ihrem Sozialressort auf Granit gebissen.

In Obervieland ist das ein besonderes Problem von der Krippe, über den Kindergarten bis hin zur Schule mit seinen in Arsten gebauten und weiterhin neu entstehenden über 1.400 Wohneinheiten aber auch am Bunnsackerweg in Habenhausen wo 136 neue Häuser entstehen. Schließlich ziehen hier vorrangig Familien mit Kindern her und viele z.B. der in Arsten lebenden Familien bekommen noch weitere Kinder (viele sogar das dritte oder vierte Kind).

Die weiterführenden Schulen ab Klasse 5 müssen dieses Jahr Schülerinnen und Schüler aus Obervieland abweisen, weil wir die nötigen Raumkapazitäten an den Schulen einfach nicht haben.

Daher bedarf es einer grundsätzlichen Reform:
Krippe/Kindergarten:
Wir brauchen eine Bedarfsanalyse jährlich bei den Eltern wie viele Plätze in der Krippe (unter drei jährige) bzw. Kindergartenplätze und mit welcher Betreuungszeit tatsächlich gebraucht werden. Zudem brauchen wir eine Aufnahme im Kindergarten das ganze Jahr über und nicht immer nur zum 01.08 eines Jahres, denn beim bisherigen System fallen alle Kinder die nach dem 01.10 des Jahres bis zum 31.07 des nachfolgenden Jahres geboren sind (sog. 4. Quartalskinder) raus und bekommen zu 70% keinen Kindergartenplatz mit Vollendung des 3 Lebensjahres.

Schule:
Genügend Raum für unsere Schülerinnen und Schüler um die Schule in Obervieland erfolgreich besuchen zu können. Da wir seit Jahren in Obervieland absolute Raumnot im Schulbereich haben, ist über einen Erweiterungsbau am neuen Gymnasium Obervieland oder an der Schule in Habenhausen (ab Klasse 5) nachzudenken.
Im Bereich der Grundschule hoffe ich, dass die bestehenden Kapazitäten ausreichen werden. Hier ist eine Bedarfsanalyse der Plätze vorzunehmen, da die Kinder ja bereits seit 6 Jahren bekannt sind. Dabei ist das große Neubaugebiet in Habenhausen mit einzurechnen, um die Kapazitäten für die Grundschule Habenhausen tatsächlich genau berechnen zu können, denn ich halte sehr viel von dem Grundsatz der wohnortnahen Versorgung und der Möglichkeit von Kindern zu Fuß zu Ihrer Grundschule gehen zu können.

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Mit freundlichen Grüßen
Sandra Ahrens

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