Frage an Rüdiger Weiß von Werner H. bezüglich Finanzen
Die Entfernungspauschale von 30 €-Cent pro Km beinhaltet für einen Spitzenverdiener von 300 T€ zu versteuerndes Einkommen einen Steueranteil von 13,5 €-Cent gegenüber 10,5 €-Cent Steueranteil bei einem zu versteuerndes Einkommen von 40 T€ (berücksichtigt sind die letzten 5 T€ von 35 T€ bis 40 T€). Ist das zu versteuernde Einkommen noch niedriger (z. B. 20 T€) sinkt der Steueranteil sogar auf rund 7,75 €-Cent.
Warum geht man nicht dazu über, einen Wert von rund 10 €-Cent für jeden Entfernungskilometer von der Steuerlast abzuziehen?
Bei den haushaltsnahen Dienstleistungen ist dies doch auf möglich.
Hallo Herr Hümmeke,
Ihre Frage will ich gern wie folgt beantworten:
Bei der derzeitigen Haushaltslage ist es zunächst mal schwierig, über eine Erhöhung nachzudenken. Schließlich muss es am Ende ja bezahlt werden. Was Sie mit haushaltsnahen Dienstleistungen meinen, ist mir in diesem Zusammenhang nicht ganz klar.
Wenn es eine Erhöhung geben sollte, würde ich zunächst daran denken, diese an Familien mit Kindern, Arbeitnehmern mit durchschnittlichem oder niedrigem Einkommen anzukoppeln. Diskussionswürdig wäre hier ein Festbetrag gekoppelt an den Verdienst /Gehalt von Wenig-bis Normalverdienende.
Mit freundlichen Grüßen
Rüdiger Weiß