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Frage von Florian F. •

Frage an Rudolf Henke von Florian F. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Damen und Herren,
als leitender Mitarbeiter im Bereich der ambulanten Pflege möchte ich ihnen folgende Fragen stellen.

Wie werden die Rahmenbedingungen für Pflege nach Ihren politischen Zielen in 5 Jahren aussehen?
Wie hoch schätzen sie den Overhead ein welcher im Bereich der ambulanten Pflege aktuell notwendig ist um die gesetzlichen Voraussetzungen zu erfüllen?
Wie sehen Sie die Entwicklung in der Pflegebranche und wie sehen sie im Vergleich die Entwicklung im Bereich der ambulanten Pflege?
Wie sehen sie den Aspekt dass Patienten welche einen höheren Pflegebedarf haben als ihre Pflegestufe vorsieht, für eine Höherstufung der Zeitwert jedoch nicht ausreicht, Rechnungen aus ihrer privaten Kasse begleichen müssen und tlw. Hierdurch Abhängig von der Sozialhilfe werden?
Welche Verbesserungen möchten sie in den Bereich der ambulanten Pflege einbringen?
Vielen Dank für ihre Antwort.

Portrait von Rudolf Henke
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Franke,

bei der Durchsicht der noch unbeantworteten Fragen auf Abgeordnetenwatch habe ich festgestellt, dass ich Ihnen noch eine Antwort auf Ihre Fragen schuldig bin. Ich bitte deshalb zu entschuldigen, dass ich erst heute dazukomme, Ihnen zu antworten.

In meinen Augen sind drei Aspekte der heutigen Pflegevorsorge besonders kritisch: Dynamisierung, Demenz, Demographie. In allen diesen Punkten wünsche ich mir für die kommenden Jahre Schritte nach vorn. Den Overhead in der ambulanten Pflege mag ich nicht schätzen, sondern wäre dankbar, wenn Sie mir die entsprechende Erfahrung aus den Bereichen mitteilen, in denen Sie mitarbeiten. Grundsätzlich führt der demographische Wandel zu einer weiter steigenden Nachfrage nach Pflegeleistungen. Dies gilt stationär wie ambulant in gleicher Weise. Solange klar ist, dass das Versicherungsversprechen der sozialen Pflegekasse keine Vollkaskolösung umfasst, muss man jedem Bürger raten, zusätzliche Vorsorge zu prüfen, um eine Überforderung in der Situation eventueller Pflege zu vermeiden.

Wir müssen nach Kräften helfen, den Bedürfnissen der Menschen zu entsprechen, so lange wie möglich in ihrer häuslichen Umgebung zu verweilen.

Mit freundlichen Grüßen

Rudolf Henke