Rudolf Haller
CDU
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Frage von Werner W. •

Frage an Rudolf Haller von Werner W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Warum geht Ihre Partei von der Annahme aus das das Problem der Arbeitslosigkeit ein Vermittlungsproblem sei und die Arbeitslosen stärker gefordert werden müssten?
Wieviel Arbeitslose und offene Stellen gibt es in Ihrem Wahlkreis?
Wären Sie bereit eine Vollzeittätigkeit zu verrichten die weit unter Ihrer Qualifikation liegt und Ihnen ein finanzielle Vergütung bietet die bei 1000,- bis 1500,- Euro/Monat liegt?

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Wachner,

vielen Dank für Ihre Anfrage.
Gerne bin ich bereit, Ihnen Ihre Fragen zu beantworten. Auch wüßte ich gerne,
wie Sie auf mich gekommen sind und wo Sie wohnen.
Ich werde auf Ihre Fagen in der Reihenfolge nach eingehen, durchnummeriert beantworten.

zu 1. Mir ist leider nicht ganz klar, wie SIe direkt darauf kommen, dass wir annehmen, dass das Problem der Arbeitslosigkeit ein Vermittlungsproblem ist. Richtig ist, dass wir ein Gefälle in der Arbeitslosigkeit haben und in den süddeutschen Bundesländern die Arbeitslosigkeit nicht ganz so eklatant ist, wie z.B. in NRW.
Richtig ist auch, dass meine Partei alle Maßnahmen daran messen will, ob sie Arbeit schaffen oder nicht. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist unser vorrangigstes Ziel. Bei uns soll alles Vorfahrt haben, was Arbeit schafft. Im Prinzip haben wir kein Arbeitslosigkeitsproblem, sondern ein Arbeitsproblem, also das Problem, nicht g e n u g ARbeit zu haben.

zu 2. Die Zahl der Arbeitslosen ist mir im Einzelnen heute (Sonntagabend) nicht bekannt. Kann ich aber jeder Zeit über die Personen, die mich unterstützen, erfahren. Allerdings ist es in den drei Städten meines Wahlkreises völlig unterschiedlich. So ist die Arbeitslosigkeit in Gladbeck bereits über 20 % gestiegen, während sie in Dorsten gerade noch bei knapp über 11 % liegt. Die offenen Stellen sind nur knapp gesäht. So sind in DOrsten derzeit nur etwas über 800 offenen Stellen gemeldet. Aber dies hat m.E. keine Aussagekraft, weil sich dies täglich ändert und nicht alle offenen Stellen gemeldet werden.

zu 3. Ja, wenn ich von Arbeitslosigkeit betroffen wäre würde ich es sofort tun. Ich habe Mitarbeiter, die als Helfer im Bereich von 1300 - 1500 ? liegen und froh sind, eine Arbeit zu haben. AUßerdem bin ich als ein Kind mit noch sechs Geswchwistern aufgewachsen. Meine Eltern - und insbesondere mein Vater - haben neben ihrem Hauptberuf noch viel neben bei gearbeitet, um uns eine vernünftige Ausbildung und ein verhältnismäßiges Leben zu gewähren. In meiner Jugend habe ich aus diesem Grund (Taschengeld gab es nicht) auch schon in den verschiedensten Bereichen gejobbt, um mir nebenbei auch noch was erlauben zu können.
Ichweiß also, wie das ist. Im Moment kämpfe ich darum, dass vier meiner BEschäftigten zum Ende ihres Zeitarbeitsvertrages in eine Festanstellung übernommen werden, was in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach ist.

Ich hoffe, Ihnen mit meinen Antworten gedient zu haben und würde mich freuen, meine Fragen zu Beginn ebenfalls beantwortet zu bekommen.

Mit freundlichem Gruß

Ihr Rudolf Haller
Bundestagskandidat