Frage an Roswitha Kirschniok von Rainer S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Kirschniok,
ich weiß nicht, ob sie in der letzten Woche im RBB die Sendung Klartext gelesen haben, aber sie bericheten dort über eine möglicherweise sehr fragwürdige Vergabepraxis steuerlich geförderter Aufträge an einen Parteiteifreund des derzeitigen Senators Wolf . Weder der Senator, noch sein Freund der - angeblich nicht hauptamtliche Gewerkschaftsfunktionär - waren zu einer Stellungnahme bereit, ein Dementi dazu gibt es auch nicht, so dass ich davon ausgehen muss, auch die PDS hat ein Problem mit Parteienfilz.
Sie waren bisher noch nicht im Parlament, sind dort also neu. Wenn sie ins Abgeordnentenhaus gewählt werden sollten, wären sie bereit, in dieser Affäre die Einberufung eines Untersuchungsausschusses zu unterstützen? Als Bürger bin ich es Leid die Selbstbedienungsmentalität iher Kollegen Politiker weiterhin erdulden zu müssen!
Rainer Sanne
Sehr geehrter Herr Sanne,
vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Kandidatur. Leider habe ich die von Ihnen in Ihrer Frage angesprochene Sendung Klartext nicht verfolgt. Meine nachträglichen Versuche, im Internet über den von Ihnen erwähnten Beitrag Informationen zu erhalten, waren leider erfolglos.
Grundsätzlich muss jedoch alles getan werden, um Gerüchte und Verdächtigungen dieser Art lückenlos aufzuklären. Insofern kann ich Ihnen Ihre Frage mit einem eindeutigen JA beantworten. Wenn die Klärung des geschilderten Sachverhaltes nicht anders zu erreichen ist, würde ich auch Forderungen nach einem Untersuchungsausschuss unterstützen.
Die Politikverdrossenheit der Menschen kann man nur mit einer übergroßen Transparenz aller Beschlüsse und auch der Vergabepraktiken der öffentlichen Hand gestoppt werden.
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