Roswitha Kirschniok
CDU
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Frage von Andreas R. •

Frage an Roswitha Kirschniok von Andreas R. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Kirschniok,

im CDU-Wahlprogramm findet man lediglich drei Sätze zum Thema gleichgeschlechtliche Lebensweisen. Kein Wort wird dabei zum Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften verloren.

Wie stehen Sie zum Thema Adoptionsrecht für schwule und lesbische Paare? Ihr Spitzenkandidat, Friedbert Pflüger, spricht sich ja klar dagegen aus. Ich finde es weltfremd gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften diese Möglichkeit zu verwehren, denn zu einer guten Kindererziehung qualifiziert man sich nicht durch seine sexuelle Orientierung.

Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Richter,

selbstverständlich sind gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften Teil der heute anzutreffenden Vielfalt der Lebensentwürfe und Lebensstile der Menschen - insbesondere in Großstädten. Bei der Frage, ob Regenbogenfamilien Kinder adoptieren sollen oder nicht, gibt es aus meiner Sicht keine ideologische Abgrenzung, sondern dies ist eher eine Frage des Adoptionsrechts. Ein Experte in diesem Bereich bin ich leider nicht. Derzeit fehlt meiner Meinung nach jedoch noch eine notwendige breite gesellschaftliche und politische Akzeptanz für die Adoption in gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften. Diese kann man auch politisch nicht verordnen. Grundsätzlich müssen Entscheidungen zur Adoption aus meiner Sicht immer allein zum Wohle des Kindes verordnet werden.

Roswita Kirschniok