Wie stellen sie sich die Regulierung der zukünftigen Zuwanderung vor?

Guten Tag Herr B., vielen Dank für Ihre Frage.

Das Grundrecht auf Asyl für verfolgte Menschen ist eine wichtige Errungenschaft nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Und für dieses Grundrecht steht das Bündnis Sahra Wagenknecht ein. Allerdings sehen wir, dass aktuell nur ein bis zwei Prozent der in Deutschland ankommenden Zuwanderer einen Schutzstatus im Rahmen des Asylrechts erhalten. Alle anderen müssen unser Land wieder verlassen, damit die Akzeptanz des Asylrechts gewahrt bleiben kann.

Erste Voraussetzung für gelingende Integration ist, dass die Zahl der Zugewanderten sich in einem Rahmen bewegt, der unsere Gesellschaft nicht überfordert. Deshalb wollen wir die unkontrollierte Migration stoppen. Wir wollen, dass Asylanträge an den EU-Außengrenzen und in Drittstaaten gestellt und entschieden werden und nur Schutzberechtigte in Deutschland Anspruch auf Unterstützung und soziale Leistungen haben. Während der Staat Migration begrenzen muss, sollte die Attraktivität Sachsens für ausländische Fachkräfte da, wo sie von den Unternehmen wirklich benötigt und gesucht werden, gestärkt werden.

Zuwanderung von Fachkräften kann bei echten Engpässen - und nur dann - hilfreich sein. Voraussetzung dafür ist: Migration braucht gelingende Integration, um Akzeptanz in der Bevölkerung zu finden. Eine wichtige Voraussetzung für gelingende Integration ist der Zugang zum Arbeitsmarkt.