Frage an Ronald Preuß von Claudia M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Preuß,
in Harburg gibt es die Initiative, eine Partnerschaft mit der israelischen Stadt Ashdod und dem Bezirk weiter auszubauen. Wie ist hierzu ihre Position? Würden Sie das unterstützen?
Mit freundlichem Gruß
Claudia Merz
Sehr geehrte Frau Merz,
gerne möchte ich Ihre Frage beantworten.
Soweit mir bekannt ist, gibt es bereits Kontakte zwischen dem FZ Mopsberg und Ashdod im Rahmen eines Jugendaustauschs. Eine Jugendgruppe aus Israel wird demnächst in Harburg erwartet. Möglicherweise beziehen sie sich auf diesen Austausch.
In Gesprächen mit Wirtschaftsvertretern habe ich auch in diesem Bereich ein hohes Interesse wahrgenommen, die Kontakte nach Ashdod bzw. Israel zu intensivieren. Die Deutsch-Israelische Wirtschaftsvereinigung hat bereits ihre Jahrestagung im Harburger Rathaus ausgerichtet.
Ich würde es sehr begrüssen, wenn aus diesen Kontakten auf Sicht auch eine institutionalisierte Bezirkspartnerschaft entstehen könnte. Gerade vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte sind Beziehungen zu Israel meines Erachtens von besonderer Bedeutung und können kaum mit Kontakten zu anderen Staaten verglichen werden. Aus diesem Grund pflegen viele deutsche Gemeinden Partnerschaften mit diesem Land. Hamburg bislang nicht. Insofern kann Harburg für Hamburg eine Vorreiterrolle übernehmen. Meine Unterstützung kann ich Ihnen hierfür zusichern.
Mit freundlichen Grüßen
Ronald Preuß