Frage an Ronald Preuß von Alf N. bezüglich Verkehr
Wie stehen Sie zur geplanten Verlegung und zum Neubau der Wilhelmsburger Reichsstraße? Der Hintergrund meiner Frage ist leicht erklärt: Die neue Wilhelmsburger Reichsstraße wird nach den vorgegebenen Gesetzen quasi als Autobahn gebaut werden, d.h. es landet - solange die Hafen-Querspange nicht existiert, was bekanntlich in den Sternen steht - jede Menge zusätzlicher Verkehr in Harburg, der die B73, aber vor allem die B75 (Bremer Straße) zusätzlich belasten wird.
Sehr geehrter Herr Noilichs,
gerne wiederhole ich an dieser Stelle die Antwort, die ich ihnen bereits auf meiner Homepage http://www.ronald-preuss.de dazu gegeben habe.
Um über Fragen aus der Kategorie “Was passiert, wenn?” nicht auf Grundlage von Vermutungen diskutieren zu müssen, soll es ein Gesamtverkehrskonzept für den Hamburger Süden geben, das vor der Wahl leider erst mal auf Eis gelegt wurde.
Dieses Verkehrskonzept hat Herr Scholz (SPD) gerade heute in einem Interview im Hamburger Abendblatt als "nicht vordringlich" bezeichnet.
Grundsätzlich finde ich, dass eine Verlegung der Reichsstrasse ein Riesenfortschritt in Sachen Lärmschutz für Wilhelmsburg sein kann. Die BSU hat unsere Forderung, dass die Auswirkungen einer Verlegung auf die Bremer Strasse untersucht werden müssen, in den Aufgabenkatalog für das Verkehrskonzept übernommen.
Bisher gibt es zu den Auswirkungen einer Verlegung der Reichsstrasse auf die Bremer Str. eine Aussage der Planer, dass keine Auswirkungen zu erwarten sind, da die Reichsstr. wieder als Bundesstrasse mit Geschwindigkeitsreduzierung und nicht als Autobahn gebaut wird.
Wir haben durchgesetzt, dass diese Aussage noch einmal ausführlich belegt und dargestellt wird, so dass sie für jeden nachvollziehbar ist. Wenn sich aus dem Verkehrskonzept Zweifel ergeben sollten, werden wir selbstverständlich alles dafür tun, dass es zu keiner zusätzlichen Belastung für Harburg kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ronald Preuß