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Frage von Klaus- Peter S. •

Frage an Ronald Pofalla von Klaus- Peter S. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Pofalla,
haben die Politiker bei der Erbschaftssteuerreform wieder einen "kapitalen Bock geschossen" ?Meine Frage betrifft ein realistisches Beispiel aus dem wirklichen Leben.
1. Ehefrau X erbt von ihrem verstorbenen Ehemann eine Eigentumswohnung.Sie verkauft diese Immobilie kurzfristig für 150.000 Euro. Dies hat nun nach neuer Gesetzeslage zur Folge,dass Sie Erbschaftssteuer zahlen muß, weil sie die Wohnung nicht mindestens 10 Jahre selbst nutzt.
2. Ehefrau Y erbt von ihrem verstorbenen Ehemann Bargeld in Höhe von 300.000 Euro.Das Erbe ist im Wert also sogar doppelt so hoch.Aber Frau Y muß nicht einen Euro Erbschaftssteuer zahlen! Für mich ist diese Gesetzeslage absoluter, unlogischer und ungerechter Schwachsinn.
Fragen:Sehen Sie diese Gesetzeslage als gerecht an?Können Sie die vom Bundesverfassungsgricht geforderte Gleichbehandlung von Immobilienerbe und gerbten Bargeld bzw. Wertpapieren erkennen?Sehen Sie die Forderung des Bundesverfassungsgerichts als erfüllt an, oder handelt es sich wieder um sogenannte "handwerkliche Fehler" unser Experten?
Haben Sie die Gesetzesvorlage vor Ihrer Zustimmung im Bundestag überhaupt vorher gelesen?Dies alles sind Fragen ,die mich als mündigen Bürger und Wähler beschäftigen.
Mit freundlichem Gruß
Klaus- Peter Steinberg

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