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Ronald Pofalla
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Frage von Johannes P. •

Frage an Ronald Pofalla von Johannes P. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Abgeordneter,

mit Verwunderung lese ich immer wieder den Newsletter der CDU. Heute behaupteten Sie im Newsletter, daß es mindestens 900.000 offene Stellen gibt. Es ist schon irgendwie komisch, wie sie zu diesen Zahlen kommen. Von einigen Bekannten, die im Gastronomiegewerbe tätig sind und zum Teil händeringend Leute suchen, habe ich gehört, daß sie um überhaupt berücksichtigt zu werden mindestens 10 offene Stellen anbieten müssen um überhaupt einmal ein Angebot vom Arbeitsamt zu erhalten.

Wenn dies in allen Branchen der Fall sein sollte, so haben wir doch höchstens 90.000 offene Stellen.

Wie erklären Sie sich diese Diskrepanz in den Zahlen der Bundesanstalt für Arbeit mit den Erfahrungen von suchenden Arbeitgebern?

MfG
Johannes Paul

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Paul,

vielen Dank für Ihre Mail vom 30.03.2007, die ich mit Interesse gelesen habe.

Tatsache ist, dass die Bundesagentur für Arbeit in ihrem Bericht zur Entwicklung des Arbeitsmarktes im März 2007 von insgesamt 891.000 offenen Stellen ausgeht. Dabei hat sie auch die Daten der privaten Arbeitsvermittler sowie ihrer Job-Börse und dem Job-Roboter berücksichtigt. Es gibt für mich keinen Anlass, an der Aussagefähigkeit dieser Zahl zu zweifeln.

Außerdem bestätigen die von Ihnen beschriebenen Fälle, dass es etwa in der Gastronomie zahlreiche offene Stellen gibt, bei denen die Arbeitgeber Probleme haben, diese zu besetzen. Dies stellt im Ergebnis doch gerade eine Bestätigung meiner Aussage dar, dass wir die vielen offenen Stellen und die Arbeitssuchenden schneller und effizienter zueinander bringen müssen.

Mit freundlichen Grüßen
Ronald Pofalla, MdB