Frage an Ronald Pofalla von Detlef F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Herr Pofalla,

sind Sie nicht der Meinung, das das Recht auf Trinkwasser auch ein Menschenrecht ist? Ohne Wasser kann niemand überleben, da kann man die Wasserversorgung nicht in private Hände legen. Egal wo das bisher geschehen ist, ob In- oder Ausland, immer hatte es zur Folge, die Wasserversorgung wurde erheblich teurer, die Qualität verschlechterte sich, und die Instandhaltung der Infrastruktur wurde, aus Kostengründen, stark vernachlässigt.
Was also hat Sie dazu getrieben, am 28.02.2013, gegen den Antrag der Grünen und Linken gegen eine private Wasserversorgung zu stimmen?
Wir Bürger haben nach dem Krieg die Wiederherstellung der öffentlichen Wasserversorgung, sowie deren Instandhaltung bis heute finanziert, außerdem ist eine überwältigende Mehrheit aller Bürger gegen eine private Wasserversorgung, wie übrigens auch ihr Bundesparteitag.
Egal, welcher private Versorger das Netz übernehmen sollte, er hat bisher nichts für die gesamte Infrastruktur gezahlt. Jetzt sollen also wir Bürger den Unternehmen die Kasse füllen, weil sie mit unserer Wasserversorgung viele Milliarden verdienen wollen? Haben Sie nicht geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden? Mir scheint, es gibt keine Grenze zwischen Lobbying und Korruption, ist das Anti korruptionsgesetz deshalb noch nicht ratifiziert?
In meinen Augen ist das verschachern der Wasserversorgung ein kriminelles Verhalten, denn damit wird das Deutsche Volk schamlos bestohlen.
Bitte beantworten Sie meine Fragen öffentlich, wie es sich für einen gewählten Vertreter des Volkes auch gehört. Die Bürger sind nicht so dumm, das sie solche Vorhaben nicht entsprechend einordnen können.

Mit freundlichen Grüßen
D. Feldhahn