Frage an Rolf Spitz von Katharina M.
Sehr geehrter Hr. Spitz!
Durch Ihr ehrenamtliches Engagement sind Sie mir in den vergangenen Jahren bekannt geworden. Ihre vielfältigen Verpflichtungen gefallen mir. Muss ich nicht aber Angst haben, dass Sie dem nicht mehr nachkommen können zu Lasten zum Beispiel des Bläserchores, der Kirche und Ihrer Partei, sobald Sie in Berlin tätig sind?
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Müller
Sehr geehrte Frau Müller,
vielen Dank für Ihre Frage.
Der Deutsche Bundestag tagt ca. 20 Wochen in Berlin, verteilt auf das ganze Jahr. Das bedeutet, die Abgeordneten arbeiten in diesen Wochen in der Regel von Montag bis Freitag in Berlin. Am Freitagabend werde also auch ich, so ich in den Deutschen Bundestag gewählt werde, wieder nach Memmingen reisen, um auch am Wochenende Termine im Wahlkreis wahrzunehmen. Auch kann ich am Freitag Abend weiterhin den Bläserchor St. Martin leiten. Dort sind meine Wurzeln und diese werde ich nicht aufgeben. Ebenfalls mein Engagement lin der Kirchengemeinde St. Martin.
Die anderen Wochen im Jahr, abzüglich natürlich von Urlaubszeiten, die denen von Beschäftigten gleichen, werde ich im Allgäu arbeiten. Wie die meisten Abgeordneten plane auch ich, ein sogenanntes Wahlkreisbüro als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger einzurichten.
Seit jeher haben meine ehrenamtlichen Ämter und Mandate einen hohen Stellenwert in meinem Leben. Daran wird sich auch nichts ändern. Freilich werde ich in Sitzungswochen des Bundestags in Berlin sein, aber mehr als die Hälfte des Jahres im Allgäu und da meinen bisherigen privaten Gewohnheiten nachgehen, also auch in meiner Freizeit das bisherige Engagement aufrechterhalten.
Ebenso werde ich auch mein Mandat als Stadtrat in Memmingen weiterhin ausfüllen. Dieses Mandat ist mir auch deshalb so wichtig, um einen engen Draht zu den Menschen, die ich in Berlin vertrete, zu behalten.
Sie werden mich also auch weiterhin in den verschiedenen Funktionen in Memmingen und im Allgäu treffen und erleben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Rolf Spitz