Frage an Rolf Mützenich von Annette S. bezüglich Umwelt
Guten Tag Herr Mützenich,
ich sehe gerade die Pressekonferenz mit Frau Schulze zur Novelle des Klimaschutzgesetzes. Sie drängt auf einen Ausbau der erneuerbaren Energien. Jetzt meine Fragen: Gibt es nichts intelligenteres zur Energiegewinnung als diese hässlichen Windräder, die an vieler Orten unsere schönen Landschaften verschandeln? Meine Freundin in Frankreich bezahlt pro Kilowattstunde noch nicht einmal die Hälfte was ich hier zu zahlen habe. Können Sie mir sagen wohin mein zu viel gezahltes Geld verschwindet? Warum ist Strom hier so teuer? Warum ist die SPD so Technologie feindlich und setzt bei ihren Maßnahmen zur C0² Reduzierung immer nur auf Verzicht der Verbraucher?
Sehr geehrte Frau Seliger,
Deutschland hat, im Gegensatz zu Frankreich, den Ausstieg aus der Kohleverstromung und der Atomenergie beschlossen und setzt diesen nun schrittweise um. Diese Energiewende hin zu klimafreundlichen, erneuerbaren Energieträgern ist notwendig und richtig und alles andere als technologiefeindlich. Diese Energiewende ist mit großen, industriellen Veränderungen und auch Kosten verbunden. Wir als SPD achten dabei sehr drauf, dass dies nicht zu Lasten der Bürgerinnen und Bürgern geschieht.
Sie können weiter hier unsere Position zum Thema Erneuerbaren Energien abrufen. In diesem Positionspapier geben wir u.a. ein klares Bekenntnis zur Stärkung der Bürger*innen-Energie sowie zu einer gerechteren und die Bürgerinnen und Bürger entlastenden Finanzierung der Eniergiekosten:
Deutschland braucht weiter eine nachhaltige Wasserstoffstrategie, da dieser ein wichtiger Energieträger der Zukunft ist:
https://www.spdfraktion.de/system/files/documents/positionspapier-eckpunkte-einer-nachhaltigen-wasserstoffstrategie-20200512.pdf
Technologiefeindlich dagegen wäre es, der Politik der Vergangenheit hinterherzulaufen und den Austritt aus dem Atomausstieg zu fordern. Wir als SPD setzen auf die Zukunft der Erneuerbaren Energien und dafür benötigter Brückentechnologien, die uns unabhängig von Kohle- und Atomstrom machen.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Mützenich
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die Zunahme deutscher Rüstungsexporte ist vor allem dem Ziel geschuldet, die Ukraine in ihrem legitimen Recht auf Selbstverteidigung zu unterstützen. Diese Entscheidungen waren sowohl notwendig als auch richtig. Bundeskanzler Scholz hat bei jeder einzelnen Entscheidung über Waffenlieferungen stets sorgfältig abgewogen und besonnen gehandelt. Gleichzeitig hat er sich unermüdlich für zusätzliche diplomatische Bemühungen und Friedensverhandlungen eingesetzt, um einen gerechten und nachhaltigen Frieden zu erreichen. Aus diesem Grund halte ich die Bezeichnung "Friedenskanzler" für durchaus angebracht.