Wer zahlt die Rechnung?!
Ich war schon immer der Auffassung, dass Deutschland sich gänzlich raus halten sollte, in irgendeiner Art Waffen zu liefern und sich auf diese Weise in den Krieg einzumischen! Wir, die Bürger müssen unter dieser Bürde leiden. Lebensmittel sind derzeitig unbezahlbar geworden. Es wird weiterhin zu einem Flächenbrand kommen, damit ist keine Lösung in Sicht. Der Krieg wird damit nicht enden. Ich bin vor einigen Jahren an Krebs erkrankt und erhalte jetzt nur noch eine Erwerbsunfähigkeitsrente! Ich leide sehr unter dieser finanziellen Änderung in meinem Leben.
Es muss eine andere Lösung her! Putin wird sich durch Sanktionen oder ähnlichen Repressionen nicht beeindruckenden lassen. Im Gegenteil, der Flamenbrand wird weiterhin etliche Tote fordern.
In den Strassen macht sich nur noch mehr Aggression und Hoffnungslosigkeit bemerkbar! Die Erde brennt sowieso schon an jeder Ecke. Aktuell verzeichnen wir gewaltsame Krisen, der begrenzten Kriege und Kriege, festgestellt Jahr 2023 auf insgesamt 369
Sehr geehrter Herr W.,
vielen Dank für Ihre Ausführungen. Sie haben völlig Recht, dass es nicht sein kann, dass einerseits die sozialen Leistungen gekürzt werden, Bürgergeldbezieher sich als Faulenzer beschimpfen lassen müssen und viele Bereiche wie Pflege, Bildung und Sicherheit völlig unterfinanziert sind, während andererseits 100 Milliarden in das Militär gesteckt wird.
Nach meiner Einschätzung werden die gewaltsamen Auseinandersetzungen (Kriege, Bürgerkriege) in Zukunft eher zunehmen. Es zeigt sich immer deutlicher, dass der Kapitalimus, der ja weltweit gesiegt hat, nicht länger in der Lage ist, den Menschen eine Zukunftsperspektive zu geben, noch viel weniger für eine gerechte Reichtumsverteilung zu sorgen. Im Niedergang unserer bisher bestehenden Gesellschaftsform versucht nun jeder, für sich und seine Gruppe möglichst viel rauszuschlagen, egal was es kostet und egal wer unter dieser Ellenbogenmentalität leidet. Die heutigen Kriege sind nicht mehr, wie in der Vergangenheit, dadurch geprägt, dass Gruppen oder Staaten sich die Rohstoffe und andere Produktionsfaktoren anderer Länder aneignen wollen, sondern sie sind dadurch geprägt, dass es im Grund egenommen Verteilungskämpfe innerhalb einer schrumpfenden Gesamtmasse sind. Da ist sich jeder sebst der Nächste, America first oder Frankreich first oder Deutschland first. Aufgelöst werden kann diese Situation m.E. nur durch einen grundsätzlichen Wandel unserer gesellschaftlichen Beziehungen, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern eigentlich weltweit. Anders ausgedrückt: durch eine Überwindung des Kapitalismus.
Rechte Parteien und rechte Staatsführer - und dazu zählt auch Putin - befeuern den Kampf aller gegen alle, sind also ein Teil des Problems. Die von mir erwähnten gesellschaftlichen Veränderungen werden nur gegen die AfD, gegen Trump, Putin und Konsorten durchgesetzt werden können. Deshalb ist es wichtig, dass diese rechten Kräfte nicht stärker werden. Allerdings: indem wir die AfD, die Rechtsradikalen sonstwo auf der Welt und Trump, Putin, Bolsonaro usw. bekämpfen, sorgen wir erst mal nur dafür, dass eine Verbesserung unserer Verhältisse überhaupt möglich bleibt. Die Verbesserung selber ist das noch nicht, dafür müssen wir selber aktiv werden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen,
Roland Sperling
Weitere Fragen an Roland Sperling
Hohe Vermögen und Einkommen, Erbschaften und Gewinne aus Kapital und Aktien müssen deshalb m.E. stärker besteuert werden.
(...) 40 % der Grundwasservorkommen in NRW weisen bereits heute eine zu hohe Nitratbelastung auf. Und die Belastung steigt: da die Gülle 10 Jahre braucht, bis sie im Grundwasser ankommt, sind über 10 Millionen Tonnen, die in den letzten Jahren allein an importierter Gülle in NRW aufgebracht wurden, noch gar nicht im Grundwasser angekommen. (...)
(...) Hier zeigt sich: wenn es immer heißt, Europa sei eine "Wertegemeinschaft", so ist dies zutiefst verlogen. Europa führt im Mittelmeer und in Libyen einen Krieg gegen Flüchtlinge, gegen die ärmsten und erniedrigsten Menschen. Und Organisationen, die aus Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit versuchen, im Mittelmeer menschen zu retten, wie z.B. "Jugend rettet", werden kriminalisiert und vor Gericht gestellt. (...)
Sehr geehrter Herr Arnold,