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Roderich Kiesewetter
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Frage von Elisabeth V. •

S.g. Herr Kiesewetter, meinen Sie, dass Annegret Kramp-Karrenbauer Bundesverteidigungsministerin a.D. eine großartig-würdige Nachfolgerin vom scheidenden NATO General-Sekretär Jens Stoltenberg wäre ?

Sehr geehrter Herr MdB Roderich Kiesewetter als moderate Feministin würde ich noch, mit Verlaub, ergänzen: würden Sie sich auch nach Kräften bemühen - wenn die Antwort auf meine Frage obenan positiv wäre - dass Frau A.K.K. - wenn Sie sich nicht total aus der Politik zurückzieht - auch die erste deutsche Frau NATO General-Sekretärin wird, obwohl Sie selbstverständlich diese Personalie nicht alleine entscheiden können ? Danke für die Aufmerksamkeit !

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau. V.

herzlichen Dank für Ihre Nachricht.

Es ist gut, daß der NATO-Generalsekretär bereits frühzeitig seine Pläne offengelegt hat. So ist es dem Bündnis nun möglich, in aller Ruhe, trotz herausfordernder Zeiten, eine Nachfolgeregelung zu finden.

Frau Kramp-Karrenbauer hat sich in ihrer Zeit als Bundesministerin der Verteidigung einen guten Ruf in der Truppe erarbeitet und wichtige Reformen angestoßen. An ihrer Eignung gibt es daher keinen Zweifel.

Die Frage der Nachbesetzung wird jedoch viele Aspekte beachten müssen. So wäre es beispielsweise ein wichtiges Signal, wenn der oder die neue GeneralsekretärIn aus einem osteuropäischen Mitgliedsland stammen würde. Ich glaube, daß die Entscheidung über die Nachfolge einen sehr guten Konsens hervorbringen wird und auch dazu beiträgt, die Geschlossenheit in der NATO unter Beweis zu stellen.

Ich schätze Frau Kramp-Karrenbauer sehr und würde mich über eine solche Berufung freuen. Aber es ist noch zu früh, hier in eine öffentliche Diskussion einzusteigen. Die NATO hat gerade eine sehr große Herausforderung zu bewältigen und es ist gut, einen hoch angesehenen wie erfahrenen Generalsekretär in einer solchen Lage zu haben.

Bei der Frage der Nachfolge werden dann viele Faktoren eine Rolle spielen. Sicherlich wird Frau Kramp-Karrenbauer Teil dieser Überlegungen sein. Zurecht, wie ich finde.

Herzliche Grüße

Ihr Roderich Kiesewetter

 

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