Frage an Roderich Kiesewetter von walter M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Kiesewetter,
wird der Deutsche Bundestag eine unparteiische Aufklärung, zusammen mit Bildern und Beschreibungen der "Organspende" z.B. https://www.welt.de/gesundheit/article161406539/Jemand-muss-sterben-damit-ein-anderer-leben-kann.html aller Bürger vornehmen lassen?
Werden Sie eine breite gesellschaftliche Diskussion zu dieser Aufklärung wie beispielhaft unter www.organspende-aufklaerung.de oder www.organspende-info.de bereits öffentlich zugänglich, zeitnah veranlassen und ihr persönlich in Ihrem Wahlkreis beiwohnen?
Sehen Sie persönlich das Verpflanzen von Körperteilen von einem Menschen auf den anderen https://www.sueddeutsche.de/bayern/2.220/organspende-ueberleben-1.4262402 als wichtigste gesundheitspolitische Massnahme gar Innovation, um Todesfälle in Deutschland aufgrund von Erkrankungen zu veringern und die Lebensqualität von schwer Erkrankten zu verbessern?
Hilft eine gesetzliche Verpflichtung zur vollständigen Körperverwertung in Form der Organ- (z.B. Niere und Leber) und Gewebeabgabe (z.B. Knorpel und Knochen) für allerlei Zwecke, auch für monetäre (wirtschaftliche)?
Wieviel Verkehrstote (2017 3180 Tote) https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Presse/Mitteilungen/2018/presse-11-2018.html kann eine gesetzliche Verpflichtung zur Körperspende retten oder tragen Verkehrstote selbst wiederum zur Steigerung der Körperverwertung bei.
Im Namen aller Bürger/-innen und Wähler/-innen, vielen Dank für Ihre Arbeit.
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Der Bundestag hat jüngst darüber ein umfangreiche Debatte geführt und die zahlreichen Argumente ausgetauscht.
Ich befürworte das Prinzip, durch eine ausdrückliche Widerspruchserklärung die Entnahme von Organen am eigenen Leib im Todesfall zu untersagen. Ich bin dazu bereits in meinem Wahlkreis mit den Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch.
Herzliche Grüße
Roderich Kiesewetter