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Roderich Kiesewetter
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Frage von Tanja F. •

Frage an Roderich Kiesewetter von Tanja F. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Kiesewetter,

in Ihrer Antwort vom 19.5.14 streiten Sie ab, von der Existenz iranischer Nuklearwaffen gesprochen zu haben. Daher hier Ihr Originalzitat: "Wie wollen wir denn den Iran überzeugen, nach diesen Vorkommnissen auf der Krim, dieser völkerrechtswidrigen Annektion, den Iran überzeugen, seine Nuklearwaffen abzugeben?" (Deutschlandradio Mediathek, 12.5.14, ´Kontrovers´, 13te Minute).
In Ihrer Antwort behaupten Sie nun die Existenz eines iranischen Nuklearprogramms. Die Geheimdienste haben jedoch auch dafür keine Beweise und auch die IAEA stellt diese Behauptung nicht auf. Israel stellt diese Behauptung auf. Zudem fordern Sie - losgelöst vom Kontext meiner Fragestellung - in Ihrer Antwort die Anerkennung Israels seitens des Iran. Meine Frage blieb unbeantwortet.

Daher nochmals meine Frage: Stehen Sie in dieser Frage eher auf der Seite Israels oder auf der Seite der USA? Unterstützen Sie eine diplomatische Lösung durch die 5+1 Gespräche oder halten Sie das für Zeitverschwendung oder gar für ein gefährliches Aufschieben eines überfälligen Militärschlags?

Mit freundlichen Grüßen
Tanja Faust

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Faust,

aus dem Kontext des Gesagten geht hervor, dass es mir um das gefährliche Signal geht, das mit der Annexion der Krim durch Russland an Staaten wie den Iran gesendet wird.
Sehen Sie es mir bitte nach, wenn ich mich in einem Teilsatz des Live-Interviews missverständlich ausgedrückt habe.
Ich unterstütze die diplomatischen Bemühungen der Bundesregierung in den 5+1 Verhandlungen voll und ganz und stehe somit auf der Seite der internationalen Gemeinschaft.

Beste Grüße

Roderich Kiesewetter

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