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Roderich Kiesewetter
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Frage von Andreas H. •

Frage an Roderich Kiesewetter von Andreas H. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Kiesewetter,

Familien werden in unserem Lande massivst steuerrechtlich und in der Sozialversicherung benachteiligt! Dazu gibt es Urteile des Bundesverfassungsgerichtes, die allesamt nicht (oder nur sehr unzulänglich!) umgesetzt sind!
In unserem Land stellen Kinder das Armutsrisiko Nummer 1 dar - ein Armutszeugnis für ein so reiches und entwickeltes Land wie unseres! Die Zahl der Kinder in Armut steigt stetig an! Und zu allem Überfluss sagt das europäische Statistikamt, dass Deutschland den letzten Platz einnimmt bei den Geburtenzahlen (ob 8,2 oder 8,7 spielt da wohl eine eher untergeordnete Rolle gegenüber den 16,9 der Iren oder den 13 der Franzosen). Auch die derzeitige Regierung mit der Familienministerin Ihrer Partei konnte das nicht ändern (trotz aller Zahlenverdrehereien).

Was gedenken Sie gegen die schreiende Ungerechtigkeit gegenüber den Familien zu tun? Wie wollen Sie den Familien zu mehr Steuer- und Sozialversicherungsgerechtigkeit verhelfen? Wie stehen Sie zu den Urteilen des BVerfG´s, die seit Jahren nicht umgesetzt werden? Wie stehen Sie zum "Aktionsbündnis Familie" ( http://www.aktionsbuendnis-familie.de ), das die Familien mobilisieren möchte, um endlich bei der Politik Gehör zu finden?

Ich (als Vater von 4 Kindern, Krankenpfleger und kath. Diakon) erwarte mit Spannung Ihre Antwort. Bis dahin verbleibe ich mit freundlichen Grüßen und herzlichen Segenswünschen, Ihr
Andreas Häußler

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Häußler,

herzlichen Dank für Ihre Frage. Leider bin ich bei unserem Riesenwahlkreis kaum im Internet, sondern "draußen" bei den Menschen vor Ort.
Über die Lage unserer Familien wird viel geredet, aber wenig gemacht. Es fängt bei bezahlbaren und kindergerechten Wohnungen in den Großstädten an und endet nicht bei besseren Anrechenbarkeiten der Kindererziehungszeiten auf die Rente.
Solange kaum Familienväter oder Mütter in der Politik sind, wird sich da auch nichts ändern.
Deshalb trete ich bewusst als Familienvater mein politisches Engagement an und hoffe auf Verbündete. Vielleicht können wir uns nach dem Wahlkampf mal treffen, an Ihrem Engagement und Ihrem beruf sehe ich, dass wir gut ins Gespräch kommen könnten.

Beste Grüße

Roderich Kiesewetter

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