Wieso dürfen im Jahr 2022 nach wie vor nur PV-Module <= 2qm verbaut werden? Wäre es nicht längst an der Zeit diese alten Regelungen zu überdenken?
Sehr geehrter Herr Habeck,
Solarmodule mit einer Einzelfläche von mehr als zwei Quadratmetern dürfen nicht auf Dächern bis 75 Grad Neigung verbaut werden und haben keine baurechtliche Zulassung aus Sicht des DIBT.
Das hat zur Folge das viele Solarmodule für Privatpersonen nur illgeal verbaut werden könnten. Die legalen Modulgrößen werden immer weniger und der Trend geht ganz klar in Richtung größerer Module. Ich und viele Bekannte würden gerne weitere Module verbauen, dürfen es aber nicht. Warum bremsen wir uns an dieser Stelle selbst aus?
Sehr geehrter Herr M.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien ist die treibende Kraft für die Transformation zur Klimaneutralität. Deshalb wollen wir als Ampel-Koalition weitere Maßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der Photovoltaik in Deutschland auf den Weg bringen. Unter dem folgenden Link finden Sie die Photovoltaik-Strategie der Bundesregierung:
Dazu legt das BMWK das Solarpaket I vor und leitet die Länder- und Verbändeanhörung ein. Das Solarpaket I ist das Ergebnis von zwei Gipfeln zur Photovoltaik, die im BMWK stattgefunden haben. Das Solarpaket ist nah an den konkreten Bedürfnissen aus der Praxis entwickelt. Es soll im Sommer vom Bundeskabinett verabschiedet und anschließend im Bundestag beraten und beschlossen werden. Unter dem folgenden Link finden Sie weitere Informationen dazu:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Energieversorgung/solarpaket-1.html
Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich gerne an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Dort hilft man Ihnen gerne, zum Beispiel hier:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Service/buergerdialog.html
Mit freundlichen Grüßen,
Team Robert Habeck