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Robert Habeck
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Fabian J. •

Warum werden "rückwärtslaufende Stromzähler" nicht schnellstmöglich im Interesse der Energiewende umgesetzt?

Sehr geehrter Herr Habeck,

der Vorstoß, wie in unseren Nachbarländern rückwärtslaufende Stromzähler zu realisieren wenn überschüssige Energie erzeugt wird, ist absolut begrüßenswert. Aus welchem Grund wird dieser Weg nicht beschleunigt? Neben der Attraktivität für den Bürger sich eine solche Anlage dann zu installieren gibt es zahlreiche weitere Vorteile: Abbau der Bürokratie und der Aufwände zur Verrechnung von Einspeisung ggü. Abnahme, Steigerung des Erreichens der deutschen Klimaziele vor dem Hintergrund, dass weniger fossile Energieträger zur Stromerzeugung eingesetzt werden müssen, etc.
Das Interesse der Bürger ist da, die Möglichkeiten werden durch PV-Anlagen geschaffen. Was hindert die Bundesregierung daran, diesen sinnvollen Weg in Richtung der Energiewende noch attraktiver zu machen und zu beschleunigen?

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr J.,

vielen Dank für Ihre Frage. Wir freuen uns über ihr Interesse an Balkon-PV bzw. Balkonkraftwerken, denn diese sind eine sehr niedrigschwellige Möglichkeit, an der Energiewende teilzuhaben. Ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien ist die treibende Kraft für die Transformation zur Klimaneutralität. Deshalb wollen wir als Ampel-Koalition weitere Maßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der Photovoltaik in Deutschland auf den Weg bringen. Unter dem folgenden Link finden Sie die Photovoltaik-Strategie der Bundesregierung:

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/photovoltaik-stategie-2023.pdf?__blob=publicationFile&v=6

Auf den Seiten 24-27 finden Sie den Abschnitt zu den geplanten Erleichterungen der Nutzung von Balkon-PV.

Dazu legt das BMWK das Solarpaket I vor und leitet die Länder- und Verbändeanhörung ein. Das Solarpaket I ist das Ergebnis von zwei Gipfeln zur Photovoltaik, die im BMWK stattgefunden haben. Das Solarpaket ist nah an den konkreten Bedürfnissen aus der Praxis entwickelt. Es soll im Sommer vom Bundeskabinett verabschiedet und anschließend im Bundestag beraten und beschlossen werden. Unter dem folgenden Link finden Sie weitere Informationen dazu:

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Energieversorgung/solarpaket-1.html

Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich gerne an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Dort hilft man Ihnen gerne, zum Beispiel hier:

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Service/buergerdialog.html

Mit freundlichen Grüßen,

Team Robert Habeck

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