Sehr geehrter Herr Habeck, weshalb ist es in Deutschland - ähnlich wie in den Niederlanden - nicht möglich, dass Stromzähler rückwärts laufen?
Sehr geehrter Herr Habeck,
Zweirichtungszähler würden gerade Besitzer*innen kleiner Solaranlagen oder V2G-Autokunden nutzen, unkompliziert Überkapazitäten ins gemeindliche Stromnetz zu laden. Dies würde komplizierte und preislich unrentable Abrechnungsmodalitäten unnötig und nachhaltige Energien im heimischen Kontext deutlich relevanter werden lassen.
Wann wird sich die Bundesregierung am Beispiel der Niederlande orientieren?
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich O.
Sehr geehrter Herr O.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien ist die treibende Kraft für die Transformation zur Klimaneutralität. Deshalb wollen wir als Ampel-Koalition weitere Maßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der Photovoltaik in Deutschland auf den Weg bringen. Unter dem folgenden Link finden Sie die Photovoltaik-Strategie der Bundesregierung:
Auf den Seiten 24-27 finden Sie den Abschnitt zu den geplanten Erleichterungen der Nutzung von Balkon-PV.
Dazu legt das BMWK das Solarpaket I vor und leitet die Länder- und Verbändeanhörung ein. Das Solarpaket I ist das Ergebnis von zwei Gipfeln zur Photovoltaik, die im BMWK stattgefunden haben. Das Solarpaket ist nah an den konkreten Bedürfnissen aus der Praxis entwickelt. Es soll im Sommer vom Bundeskabinett verabschiedet und anschließend im Bundestag beraten und beschlossen werden. Unter dem folgenden Link finden Sie weitere Informationen dazu:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Energieversorgung/solarpaket-1.html
Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich gerne an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Dort hilft man Ihnen gerne, zum Beispiel hier:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Service/buergerdialog.html
Mit freundlichen Grüßen,
Team Robert Habeck