Sehr geehrter Herr Habeck, ich bin Witwe (69). 2020 habe ich 45 Cent für 1l Heizöl bezahlt. Heute zahle ich 1,53 €. Wie soll man das bezahlen? Jeder redet vom Gas, niemand vom Heizöl!
2020 habe ich 45 Cent für 1l Heizöl bezahlt. Heute zahle ich 1,53 €. Wie soll man das bezahlen? Jeder redet vom Gas, niemand vom Heizöl!
Eine neue Heizung kann ich nicht bezahlen. So geht es ganz vielen Eigenheimbesitzern, die in Rente sind. Meine Rente reicht gerade mal zum Leben.
MfG V. K.
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind die Preise an den Energiemärkten sprunghaft gestiegen und haben für eine lange Zeit ein historisches Hoch erreicht. Besonders betroffen von den Preiserhöhungen war der Erdgaspreis, signifikante Preissteigerungen erfolgten aber auch bei anderen Energieträgern wie Heizöl oder Pellets.
Mit der Einführung einer Härtefallregelung für Privathaushalte, die nicht leitungsgebundene Energieträger wie Öl oder Holzpellets zum Heizen nutzen, können nun auch diese Haushalte entlastet werden. Ebenso gilt die Entlastungsmöglichkeit auch für Energieträger wie Flüssiggas (LPG), Holzhackschnitzel, Holzbriketts, Scheitholz und Kohle/Koks.
Der Bund stellt hierfür 1,8 Mrd. Euro bereit.
Rahmendaten der Härtefallhilfen für Privathaushalte finden sie auch auf der Seite des BMWK:
Mit freundlichen Grüßen
Team Robert Habeck